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Countdown zum Race Across America am 12. Juni 2018: Mega-Hitze in den USA

Vergangene Woche bezog der vierfache Sieger Christoph Strasser das letzte Trainingscamp in der Mojave-Wüste in Kalifornien, wo für die nächsten Tage mit über 45 Grad Celsius eine Hitzewarnung ausgegeben wurde. „Das wird eine Akklimatisierung der extremen Art“, meinte der Steirer. Weitere Österreicher sind solo oder im Team am Start.

Schweißtreibende Fahrten durch die Mojave-Wüste für Christoph Strasser (Foto: Hausdorfer | lime-art.at)

Schweißtreibende Fahrten durch die Mojave-Wüste für Christoph Strasser (Foto: Hausdorfer | lime-art.at)

Gemeinsam mit seinem neuen Trainer Markus Kinzlbauer und Fotograf Manuel Hausdorfer erreichte Christoph Strasser letzte Woche Kalifornien, wo am 12. Juni in Oceanside der Startschuss zur Mission „RAAM Sieg #5“ fällt. „Die Reise lief Problemlos, alle Gepäckstücke kamen an und das Material hat den Flug ohne Schäden überstanden. Leider passierte uns beim Check-Out ein Fehler: Wir haben eine Tasche auf dem Förderband vergessen und mussten uns dann einige Stunden am Flughafen die Zeit um die Ohren schlagen, ehe wir das Gepäckstück beim Lost-and-Found-Schalter abholen konnten. Aber besser so, als irgend etwas geht verloren. Sonst ist die Reise perfekt gelaufen“, beschreibt Christoph.

Hitzewarnung in der Wüste
Nach der Ankunft fuhren sie direkt ins Quartier in die Mojave-Wüste in Kalifornien, wo sie bis zum 9. Juni bleiben. Danach kommen die anderen Crewmitglieder zum RAAM-Startort Oceanside. „In den letzten Tagen fuhr ich in der Wüste meist zwischen drei und fünf Stunden. Eigentlich wären heute und morgen längere Einheiten auf dem Programm gestanden, aber die Behörden haben eine Hitzewarnung mit über 45 Grad rausgegeben. Die Einheimischen haben uns schon gewarnt nicht rauszugehen. Wir werden mein Trainingspensum den Temperaturen anpassen“, sagt Christoph. Wie schwer die Akklimatisierung für den Körper ist, zeigt ein Wert: „Interessant ist, dass die Pulswerte von Christoph bei der großen Hitze gleich 20 Schläge höher liegen als zuhause im „warmen“ Österreich. Aber deshalb sind wir jetzt schon in den USA, um den Körper auf diese extremen Bedingungen einzustellen“, sagt Trainer Kinzlbauer.

Neue Kühlpads im Einsatz
Christoph Strasser ist ein Tüftler und will bei seiner Mission fünfter RAAM-Sieg nichts dem Zufall überlassen: „Dabei spielt das Team eine große Rolle und natürlich die Vorbereitung, die heuer so gut wie selten zuvor war. Ich habe mein Training mehr auf Intervalle ausgerichtet, um meine Grundlagenausdauer und Schwellenleistung zu verbessern. Aber die größte Unbekannte bei einem Rennen wie dem Race Across America sind die Witterungsbedingungen, speziell die Hitze. Mit Coolpads, die direkt auf die Haut geklebt werden und den Körper kühlen, erhoffe ich mir eine deutliche Verbesserung.“

Übrigens, die Strasser-Crews hat im „Stanlunds Resort“ das Zimmer mit der Nummer 5 bezogen. „Ich hoffe, das ist ein gutes Omen! Daneben wäre noch ein Zimmer mit der Nummer 6 verfügbar, da möchte ich auch einmal drin wohnen“, schmunzelt Christoph, angesprochen auf die Zahl der erhofften RAAM-Siege.

www.christophstrasser.at
www.facebook.com/christophstrasser.at

Weitere Österreicher solo oder im Team am Start
Neben Strasser wird auch sein steirischer Landsmann Franz Preihs, bereits zweifacher RAAM-Finisher, das Abenteuer quer durch die USA bestreiten.
www.franzpreihs.at
www.facebook.com/FranzPreihsCycling

Am Start ist auch Thomas Mauerhofer, ebenfalls aus der Steiermark, der den aktuellen 48h-Höhenmeter-Weltrekord (31.140 Höhenmeter) hält.
www.leistungscheck.at
www.facebook.com/Thomas-Mauerhofer-258267617860451

Der Salzburger Thomas Haas möchte der erste Typ-1-Diabetiker sein, der beim Race Across America die Ziellinie erreicht.
diabetes-sport.net/projekt.html

Die Vierer-Staffel der Crataegutt Seniors will den Streckenrekord für 4er Staffeln in der Kategorie 70+ unterbieten. Dieser liegt bei 6 Tagen 13 Stunden. Das Team besteht aus Herbert Lackner, Pepi Bichl, Gottfried Hinterholzer und Lothar Färber.
crataegutt-seniors.jimdo.com
www.facebook.com/themadgreyhounds/?pnref=story

Das Team Rotary RAAMs Polio, bestehend aus Kurt Matzler, Bob McKenzie, Ruth Brandstaetter und Markus Mayr hat sich zum Ziel gesetzt, im Zuge des RAAM 1 Million US-Dollar für das PolioPlus-Programm von Rotary zu sammeln.
www.raampolio.com
www.facebook.com/RotaryRAAM

Race Across America 2018
Die Strecke führt von der Westküste über 4.900 Kilometer und ca. 50.000 Höhenmeter quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika durch zwölf Bundesstaaten an die Ostküste nach Annapolis in Maryland.

Start:
Oceanside, California – Oceanside Pier
RAAM Solo Start - Tuesday, June, 12, 2018
RAW Solo & Team Start - Tuesday, June 12, 2018
RAAM Team Start - Saturday, June, 16, 2018

Route:
3000 miles, 175,000 feet of climbing
Crosses 12 states, passes through 88 counties and 350 communities
Finish: Annapolis, Maryland

Format:
Solo, 2-, 4- and 8-Person relay teams

RAAM Live Tracking
www.raceacrossamerica.org/live-tracking.html

Artikel vom 04.06.2018

 

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