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 Salzkammergut Trophy

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Salzkammergut Trophy

Kurt Matzler beendet RAAM als 6. und sammelt 1,2 Mio Euro

Das Race Across America zählt mit seinen 4.800 Kilometern und 52.000 Höhenmetern zu den härtesten Radrennen der Welt. Zum ersten Mal fuhr der radelnde Professor Matzler Solo, erreichte nach einer Fahrzeit von 11d 8h 9m den ausgezeichneten sechsten Platz und sammelte 1,2 Millionen Euro für die Ausrottung der Kinderlähmung!

Kurt Matzler erreicht das Ziel des RAAM in Annapolis (Fotos: Raam-Media Team Kurt Matzler)

Kurt Matzler erreicht das Ziel des RAAM in Annapolis (Fotos: Raam-Media Team Kurt Matzler)

Der 52-jährige Kurt Matzler ist wissenschaftlicher Leiter an der Universität Innsbruck und zählt zu den 40 besten Strategieprofessoren der Welt. Nicht nur seit heute zählt er auch zu den weltbesten Ultra-Radfahrern! Nach vier Teilnahmen in Teams der Mannschaft Rotary Raams Polio startete er heuer erstmals als Solofahrer ins RAAM, wo er von zwölf Betreuern rund um die Uhr unterstützt wurde.

Neben dem Finishen galt sein ganz großes Ziel dem Sammeln von Geldspenden, was eindrucksvoll gelang. "Seit 2016 ist Rotary International mit einem Team beim RAAM vertreten und heuer war mein Ziel, eine Million Euro für die Ausrottung der Kinderlähmung zu sammeln. Schlussendlich haben wir durch die Unterstützung von Rotary, der Bill Gates-Stiftung und vielen Firmen 1,2 Millionen Euro erreicht", freute sich Kurt Matzler in Annapolis, wo er in den Abendstunden das Ziel erreichte: "Ich bin total überwältigt und kann meine Gefühle noch gar nicht in Worte fassen. Die letzten Tage waren so intensiv und mit dem sechsten Platz hätte ich vor dem Rennen nie gerechnet."

Video Kurt Matzler im Ziel


www.raampolio.com

Vor dem RAAM gab Kurt Matzler eine Zielzeit von 12 Tagen aus, "dass ich klar unter dieser Marke blieb ist auch ein Wahnsinn für mich. Das RAAM ist schon ein besonderes Erlebnis. Und immerhin gibt es hier seit der ersten Auflage weniger Finisher als Bezwinger des Mount Everest."

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Kurt Matzler - Rang 6 beim RAAM

Pro Tag zwei Stunden Schlaf
In der Altersklasse 50 bis 59 Jahre belegte Kurt den dritten Platz. Teamchef Zoltan Bogdan beschrieb im Ziel, dass das gesamte Team in den vergangenen Tagen alle möglichen Hochs und Tiefs erlebt hätte: "Es waren sehr schwierige, aber auch sehr gute Zeiten. Gerade in den letzten Tagen kamen bei Kurt neben psychologischen Problemen auch viele körperliche dazu, wie Knieschmerzen oder Probleme am Gesäß. Aber das ist normal bei so einem harten und langen Rennen. Wir haben alles ohne Zeitstrafen geschafft und Kurt ist ein unglaubliches Rennen gefahren. Pro Tag schlief er im Durchschnitt zwei Stunden. Unsere Strategie, in den ersten Tagen mehr Schlafpausen einzulegen, um Energie zu sparen, hat sich ausgezahlt." Die Durchschnittsgeschwindigkeit von Kurt Matzler betrug 23,3 km/h.

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Kurt auf den Straßen der USA

Am 14. Juni 2022 war Kurt Matzler in Oceanside ins RAAM 2022 gestartet. Temperaturen jenseits der 45 Grad Celsius und Routenänderungen wegen Feuer und Evakuierungen forderten Matzler bereits in der Anfangsphase des Rennens in der Wüste zwischen Kalifornien und Arizona. Kurz nach dem Halfway-Point noch auf Rang 9 liegend, konnte Kurt auch dank der ausgezeichneten Schlafstrategie mit längeren Pausen in den ersten Tagen im letzten Renndrittel gegenüber der Konkurrenz noch aufholen, was auch RAAM-Rekordhalter Christoph Strasser, der das Race ganz genau verfolgte, mit großem Respekt bemerkte.

Kurt Matzler beim #raam 2022: Alle Videos von K19
k19.at/raam2022

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Im Monument Valley

Das Race Across America 2022
Seinen ersten Sieg beim RAAM sicherte sich der Australier Allan Jefferson, der in 10 Tagen und 15 Minuten vor dem Tschechen Svata Bozak gewann. Damensiegerin und Gesamtdritte wurde die bis zu einem Sturz in den Appalachen lange Zeit führende Schweizerin Nicole Reist mit einer Zeit von 10 Tagen 4 Stunden 13 Minuten. Allgemein lag das Spitzenfeld - für das Race Across America unüblich - auf weiten Strecken dicht beieinander.

Der Deutsche Topfavorit Rainer Steinberger kam nach zirka 1.800 km und etwas über 3 Tagen in Führung liegend in Arizona schwer zu Sturz. Der Sieger des Race Around Austria 2021 zog sich dabei Schlüsselbein- und Rippenbrüche zu und musste das Rennen beenden. Von den insgesamt 33 gestarteten SolofahrerInnen erreichten 14 das Ziel in Annapolis.

Alle Ergebnisse
www.raamrace.org/results

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Aufmunternde Parolen von der Crew (Foto: Ruth Brandstätter)

Artikel vom 27.06.2022

 

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