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Austria Top Tour

Lukas Kaufmann hat den RAAM-Sieg im Visier

Nach dem sensationellen zweiten Platz bei seiner Race Across America-Premiere im Vorjahr bestreitet der Extrem-Radfahrer auch heuer im Juni den Klassiker im Ultra-Cycling. Dieses Mal will er an der Ostküste der Vereinigten Staaten nach 4.900 Kilometern ganz oben auf dem Siegespodest stehen. Erfolgreiche Titelverteidigung beim letzten Rennen vor dem RAAM.

Kaufmann präsentiert seine Ziele in der Immo United-Loge im Linzer Stadion (Foto: Kurt Ganglbauer)

Kaufmann präsentiert seine Ziele in der Immo United-Loge im Linzer Stadion (Foto: Kurt Ganglbauer)

Die Strecke des Race Across America ist ident zu der vom Vorjahr. Nach dem Start der Solofahrer:innen am 10. Juni 2025 im kalifornischen Oceanside geht es quer durch die Vereinigten Staaten - durch zahlreiche Zeit- und Klimazonen, 3.000 Meter hohe Bergpässe, Wüsten und über schier endlose Geraden - nach Atlantic City in New Jersey. Die Teams (2er, 4er, 8er) starten am 14. Juni. Distanz: 3000 miles, 175,000 feet of climbing (ca. 4.900 km/50.000 hm).

Spannend wird es aus österreichischer Sicht auf alle Fälle: Kaufmann erwartet ein Österreicher-Duell mit dem erstmals beim RAAM antretenden Philipp Kaider, dem zweimaligen 24-Stunden-Zeitfahr-Weltmeister, österreichischen Meister und Race Around Austria Gewinner. Darüber hinaus steht auch der Innsbrucker Kurt Matzler am Start.

"Meine Motivation ist der Sieg!"
Nach dem tollen zweiten Platz bei seiner Premiere mit einer Fahrzeit von 8 Tagen 23 Stunden hat Lukas Kaufmann das Ziel für 2025 klar definiert: "Ich will unbedingt um den Sieg mitfahren!" Es könnte zu einem Österreicher-Duell heuer kommen, denn der Niederösterreicher Philipp Kaider, zweifacher Einzelzeitfahr-Weltmeister im Ultra-Cycling, steht ebenso auf der Starterliste. "Philipp fährt heuer sein erstes RAAM und er zählt sicher zu den weltbesten Ultra-Radfahrern. Jedes Jahr sind viele Fahrer aus der ganzen Welt am Start, die man noch nie gehört hat und dann ein großartiges Rennen fahren - ich muss mich auf mich konzentrieren", sagt Lukas.

Aus Fehlern lernen
Bei Lukas Kaufmann hat sich nach seinem zweiten Platz im Vorjahr viel verändert: "Medial war das ein großer Push. Es war unglaublich, wie viele Leute bei meiner RAAM-Premiere mit gefiebert haben, das habe ich erst im Nachhinein so richtig mitbekommen. Wunderschön war auch, wie gut mein RAAM-Film angekommen ist, insgesamt hatte ich über 50 Filmvorführungen und auch die Anfragen für Vorträge explodierte."

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Lukas Kaufmann im Ziel des RAAM 2024 mit seinem Team (Foto: www.alexzauner.com)

Nach sehr guten Trainingsmonaten - den gesamten Februar verbrachte er auf Lanzarote - gilt jetzt der volle Fokus der unmittelbaren Vorbereitung auf das RAAM: "Und es geht darum, Fehler aus dem Vorjahr nicht mehr zu machen und möglichst auszumerzen. Im Verpflegungsbereich lief 2024 nicht alles perfekt, das wollen wir heuer verbessern. Am Materialsektor bin ich erstmals mit Scott-Rädern unterwegs. Ich habe da viel an der Aerodynamik am Zeitfahrrad gefeilt. Beim RAAM 2024 war ich in den Bergen und Wüstenabschnitten der Schnellste. Die Zeit habe ich vor allem auf den langen Geraden verloren. Darum muss ich dort schneller werden." Eine enorm große Bedeutung hat auch der mentale Bereich. "Das RAAM 2024 war völliges Neuland für mich und ich ging durch viele Hochs aber sicher noch mehr Tiefs. Durch diese mentalen Wellentäler will ich im Juni besser kommen. Dafür habe ich im mentalen Bereich in den letzten Monaten viel Arbeit investiert."

Neuerungen im Betreuerteam
Fixiert ist auch die 14-köpfige Betreuercrew. Wie im Vorjahr fungiert RAAM-Routinier Thomas Hölzl wieder als Teamchef. Wie im Vorjahr ist Dr. Jürgen Minar als ärztlicher Beistand dabei und erstmals hat Lukas mit Daniela Prammer auch eine Physiotherapeutin im Team. "Alle Betreuer sind total begeistert, dass wir erstmals einen richtigen Koch mithaben. Und Thomas Haas, ein ehemaliger RAAM-Finisher, wird der Chef im Wohnmobil sein, auch sein Sohn ist dabei. Ich habe damit eine schlagkräftige und tolle Betreuercrew mit dabei", sagt Lukas, der am 19. Mai 2025 in den Flieger Richtung USA einsteigt. Dann folgen gute 2,5 Wochen Akklimatisierung in der Wüste bei Oceanside, ehe Anfang Juni die meisten Teammitglieder nachkommen.

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Wie 2024 ist auch heuer wieder Thomas Hölzl sein Teamchef (Foto: Kurt Ganglbauer)

Erstmals tägliches RAAM-Special
"Ich freue mich schon riesig auf mein zweites RAAM. Ein großes Danke richte ich an meine großartigen Sponsoren, die alles erst ermöglichen. Und ich hoffe, dass die Fans Zuhause auch wieder so euphorisch wie im Vorjahr dabei sind. Erstmals wird es heuer auch von 10. bis 18. Juni ein tägliches RAAM-Special mit Live-Einstiegen direkt aus dem Rennen in Zusammenarbeit mit K19, ORF und ServusTV On geben", schließt Kaufmann.

www.lukas-kaufmann.com

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Fans mit der Österreich-Fahne (Foto: www.alexzauner.com)

Letztes Rennen vor dem RAAM: Erfolgreiche Titelverteidigung beim 24h-Rennen
Lukas startete am 10./11. Mai beim 24 Stunden MTB-Rennen am Alfsee (Niedersachsen), wo er im Vorjahr bereits schnellster Solofahrer war.

Sein Bericht: "Letztes Jahr hatten wir hier sehr viel Regen – heuer gab`s sehr viel Sonne. Nicht nur das Wetter war besser, auch die Konkurrenz und so musste ich fast bis zum Schluss alles geben. Eine Runde hatte 12 Kilometer mit 55 Höhenmeter. Über 150 Solo-Fahrer waren am Start und gaben alles am Kurs Rund um den Alfsee. Nach etwas über 24 Stunden fuhr ich überglücklich und müde mit meinem Scott-Bike als Sieger über die Ziellinie. Insgesamt konnte ich 42 Runden (503 Kilometer mit 2300 Höhenmeter) zurücklegen – eineinhalb Runden hatte ich Vorsprung auf den zweitplatzierten Fahrer aus Deutschland, Roy Bruns, er hat schon sehr viele Ultra-Events (EBM300, Heavy24,..) gewonnen in den letzten Jahren. Die Organisation war super, auch wenn ich mir etwas mehr Stimmung im Start/Ziel Bereich gewünscht hätte. Ich freue mich schon, wenn ich einmal mit meiner Familie hierher komme – Campingplatz, Wasserski-Lift und Kart-Bahn versprechen ganz viel Spaß.

Jetzt bin ich noch eine Woche zu Hause und dann geht`s nach Amerika – es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht!!"

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Lukas Kaufmann - Sieger des 24h-Rennens Alfsee (Foto: LK)

Text: PM/Martin Roseneder/Lukas Kaufmann

Artikel vom 15.05.2025

 

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