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 Austria Top Tour

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Favoritensiege beim 1. Pannonia Gravel im Burgenland

Johnny Hoogerland und Sabine Sommer gewannen das erste Gravel-Rennen im Burgenland. Knapp 300 Starter:innen nahmen am 27. Oktober 2024 das Abenteuer im normalerweise gesperrten Truppenübungsplatz des Bundesheeres rund um Winden am See in Angriff.

Start zum 1. Pannonia Gravel (Bilder: sportshot.de)

Start zum 1. Pannonia Gravel (Bilder: sportshot.de)

Die Erwartungen des OK-Teams um Johannes Hessenberger wurden beim 1. Pannonia Gravel weit übertroffen. Rund 300 Teilnehmer:innen meldeten sich für die Premierenveranstaltung mit Start und Ziel in Winden am Neusiedler See am Kirschblütenradweg an.

Einen speziellen Touch bot die Strecke, die durch das üblicherweise gesperrte Truppenübungsgebiet des Bundesheeres führte. Die malerische Route mit rund 80 Prozent Gravel-Anteil, vorbei an Panzern, über Schotter- und Pflastersteinpassagen sowie spannende Single-Trails, die mit tollen Aussichten auf Breitenbrunn, Jois und den Neusiedler See belohnt wurden. Zwei Streckenlängen mit 73km/1.150hm und 40km/600hm standen zur Auswahl.

Hoogerland bezwingt Ritzinger im Sprint
Über die Langdistanz setzten sich bald die beiden Favoriten Johnny Hoogerland (RH77 Factory Team) und Felix Ritzinger vom Rest ab. Hoogerland wurde im Vorjahr UCI Amateur-Gravel-Weltmeister und Ex-Wels-Profi Ritzinger ist der ehemalige Gravel-Elite-Staatsmeister und der Spezialist auf dem Terrain. Gemeinsam bestritten sie nach der Auftaktrunde auch den zweiten Turn und es kam zum Sprint, wo sich Hoogerland dann doch klar nach 2:11 Stunden Fahrzeit durchsetzen konnte.

"Im Sprint war ich schneller, aber Felix fuhr ein wahnsinnig starkes Rennen und sorgte immer wieder für hohes Tempo. Ich war froh, dass ich ihm bis zum Finale folgen konnte. Die Strecke war echt ein Traum und man glaubt gar nicht, welche anspruchsvollen Strecken es im Burgenland gibt. Teilweise erinnerte ich mich an die Toskana!"

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Hoogerland bezwingt im Sprint Ritzinger

Ritzinger präsentierte sich als fairer Verlierer, ehe er auf dem Rad die Heimreise nach Wien antrat: "Johnny war zu schnell im Zielsprint. Es hat großen Spaß gemacht mit ihm die Runden zu drehen."

Auf den dritten Platz mit 7:42 Minuten Rückstand kam der Steirer Gerald Grundner vom Radl-Eck Racing Team.

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Vorbei an Panzern

Sabine Sommer eine Klasse für sich
Bei den Damen war die Oberösterreicherin Sabine Sommer, eigentlich eine MTB-Spezialistin und aktuelle Staatsmeisterin im MTB-Marathon, eine Klasse für sich. Die Fahrerin vom Team Arbö PopaFlo Freistadt gewann die 73km-Strecke nach 2:35 Stunden vor der starken Alina Reichert mit 7:04 Minuten doch recht klar. Dritte wurde Stefanie Lisko.

"15 Kilometer vor dem Ziel war ich in einer größeren Gruppe und attackierte dann, weil ich lieber alleine fahre. Der Kurs kam mir als Mountainbikerin sehr entgegen", freute sich Sommer, die vor zwei Wochen bei der Gravel-Europameisterschaft Neunte wurde!

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Die beste Dame Sabine Sommer

Sieger:innen der Kurzdistanz
Über die 40km-Distanz schafften es gleich zwei Athleten des HILL Racingteams aufs Podest: Florian Knödlstorfer siegte nach 1:18 Stunden mit knapp drei Minuten vor Daniel Weissenböck. Dritter wurde mit 4:10 Minuten Rückstand Teamkollege Gerhard Speckl.

Bei den Damen jubelte Annemarie Wilhelm vom LAC Unlimited über den Sieg. Sie gewann vor Theresa Zehetner und Johanna Wellems.

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Quer durch das Truppengelände

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Organisator Johannes Hessenberger, Johnny Hoogerland, Matthias Krizek, Felix Ritzinger und Bundesrat Günter Kovac

Ergebnisse
events.racetime.pro/de/event/1135/results

Imperator und Imperatorin des Burgenlands
Gemeinsam mit dem 33. Neusiedler See Radmarathon am 4. Mai 2025 gibt es eine Kombi-Wertung, denn im Zuge der Siegerehrung beim NRM 2025 werden der “Imperator” und die “Imperatorin” von Pannonien geehrt. Die Sieger der Kombiwertung erhalten einen speziellen Orden!

Text: PM/Martin Roseneder

Artikel vom 28.10.2024

 

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