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3. Mountainbike-Marathon Weltmeister-Titel für Mona Mitterwallner

In einem Jahr mit vielen Tiefs hat sich die erst 22-jährige Tirolerin am 22. September 2024 in den USA erneut zur UCI MTB-Marathon-Weltmeisterin gekürt. Laura Stigger erreichte bei ihrer MTB-Marathon-WM Premiere Rang 5. Bei den Herren siegte der Däne Simon Andreassen.

Mona Mitterwallner kürt sich zur Triple-Weltmeisterin (Foto: Michele Mondini)

Mona Mitterwallner kürt sich zur Triple-Weltmeisterin (Foto: Michele Mondini)

Im Oktober 2021 gewann Mona Mitterwallner in Capoliveri - damals noch als U23-Fahrerin - als jüngste Bikerin der Geschichte Gold bei Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften. Am 6. August 2023 gelang ihr dieses Kunststück ebenfalls bei der WM in Schottland, wo sie auch Rang vier im Olympischen Cross Country holte. Am 22.9.2024 gewann sie im US-amerikanischen Snowshoe/West Virginia ihre dritte Goldene und zog damit an der derzeit unschlagbaren Französin Pauline Ferrand-Prévot vorbei, die bisher bei zwei Goldmedaillen im MTB-Marathon hält. Schier uneinholbar an der Spitze liegt in der ewigen Bestenliste die Norwegerin Gunn-Rita Dahle Flesjå, die in dieser Disziplin sechs Mal Gold gewann.

Mona: "Ich fuhr über das Limit"
Das WM-Rennen im Snowshoe Mountain Resort in West Virginia ging über 104 Kilometer und 1.899 Höhenmeter. Gleich in der Anfangsphase bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, wo später noch die Südafrikanerin Candice Lill, mit der Mona Mitterwallner heuer das Cape Epic bestritt und die im Vorjahr bereits Silber beim WM-Marathon holte, den Anschluss fand. Im Finale warteten noch zwei schwere Berge, wo dann einzig die Schweizer Vize-Olympiasiegerin von 2021 Sina Frei mitgehen konnte. "Ich merkte, dass sie schon ziemlich am Anschlag war, wie ich übrigens auch. Ich war schon voll über dem Limit. Während Candice und Jolanda Neff zu diesem Zeitpunkt schon den Anschluss verloren hatten, wusste ich, dass ich es schaffen kann", sagte Mona im Ziel.

Mitterwallner siegte schließlich nach einer Fahrzeit von 5:15,06 Stunden mit 26 Sekunden vor der Short Track-Weltmeisterin Sina Frei. Bronze gewann Candice Lill, die heuer im Weltcup stark aufgezeigt hatte, mit 1,10 Minuten auf die Tirolerin. Mit fünfeinhalb Minuten Rückstand wurde Olympiasiegerin Jolanda Neff aus der Schweiz Vierte, gefolgt von der zweiten Österreicherin Laura Stigger, die in 5:26:19 Stunden eine gelungene Premiere bei den MTB-Marathon Weltmeisterschaften feierte.

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Mona Mitterwallner mit ihrer 3. Marathon WM-Goldmedaille (Foto: Michele Mondini)

Mona: "Ich bin so erleichtert, dass es endlich in dieser Saison geklappt hat. Dieses Jahr hat mir mit einige Herausforderungen gestellt, aber trotz harter Arbeit kam nicht viel raus. Nach einer hartnäckigen Salmonellenerkrankung, Virusentzündungen und Corona fuhr ich von einer Enttäuschung zur nächsten. Dass ich heute mein drittes WM-Gold im Marathon schaffte, ist eine riesige Erleichterung. Ich habe bis zum Schluss gekämpft, irgendwann zahlt sich jeder Kampf aus."

Der Weltcuptross der Mountainbiker bleibt in den USA, nächstes Wochenende findet in Lake Placid der vorletzte Weltcup statt, ehe es von 4. bis 6. Oktober 2024 in Mont-Saint-Anne ins WC-Finale geht.

Text: PM/Martin Roseneder

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Laura Stigger belegte Rang 5 (Foto: Dan Hughes)

Simon Andreassen triumphierte im Herrenrennen
Auf der gleichen Strecke wie bei den Damen holte sich der 26-jährige Däne, Teamkollege von Mitterwallner bei Cannondale Factory Racing, in einem packenden Rennen nach 4:33:08 Stunden die Goldmedaille. Andreassen, der bereits in der U17 bei der legendären Jugend-EM in Graz/Stattegg erfolgreich war und neben seiner Paradedisziplin CrossCountry auch im Marathon und Cyclocross erfolgreich ist, hatte bereits 2022 bei seiner Heim-WM im dänischen Haderslev die Bronzemedaille eingefahren.

Auch bei den Herren mischten viele CrossCountry-Spezialisten im Vorderfeld mit. Silber ging an Christopher Blevins (USA, 4:33:18), Bronze an David Valero Serrano (ESP, 4:33:20). Knapp dahinter der deutsche Marathonspezialist Andreas Seewald, CrossCountry Olympia/WM-Silbermedaillengewinnner Victor Korecky (FRA) und Martin Stosek (CZE).
Österreicher waren keine am Start.

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Weltmeister Simon Andreassen (Foto: Michele Mondini)

Ergebnisse
auf www.uci.org/competition-details/2024/MTB/70538

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Gold für Mona Mitterwallner und Simon Andreassen vom Cannondale Factory Racing Team (Foto: Michele Mondini)

Artikel vom 24.09.2024

 

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