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Ultra Rad Challenge

Lukas Kaufmann in sein erstes Race Across America gestartet

Der Oberösterreicher rollte am 11. Juni 2024 um 21:47 Uhr (MEZ) vom Oceanside Pier in das Projekt seines Lebens - 4.923 km und 50.000 hm von der Westküste bis in den Osten der USA. Während es in der Wüste extrem heiß ist, bahnt sich ein spannendes Duell mit dem Schweden Jimmy Ronn an. Auch der Salzburger Dominik Meierhofer ist bereits gut unterwegs.

Für Lukas Kaufmann geht es beim RAAM Richtung Wüste (Foto: www.alexzauner.com)

Für Lukas Kaufmann geht es beim RAAM Richtung Wüste (Foto: www.alexzauner.com)

Vor drei Wochen reiste der Kronstorfer Lukas Kaufmann in die Vereinigten Staaten, um sich für das längste und härteste Radrennen der Welt gut zu akklimatisieren. Letzte Woche kam sein Betreuerteam nach und bis zum Start wurden alle Arbeiten perfekt erledigt. "Auch die Haare bekam ich vorgestern noch geschoren. Die Vorfreude auf mein erstes Race Across America ist riesengroß. Natürlich bin ich auch nervös, wie es werden wird. Den größten Respekt habe ich vor dem Schlafentzug, den Straßen, die großteils nicht so perfekt asphaltiert sind wie bei uns, und vor dem Wetter. Gerade für die ersten Tage in der Wüste wurden Hitzewarnungen ausgegeben", sagte Lukas noch kurz vor dem Start.

Und das mit den Hitzewarnungen sollte sich bewahrheiten. "Es war brutal heiß, als wir nach Borrego Springs in die Wüste kamen mit Temperaturen von 43 Grad Celsius und mehr. Aber wir haben ihn mit Eis und Wasser gut gekühlt. Lukas ist total fokussiert und ging konzentriert ins Rennen", sagt Teamchef Thomas Hölzl.

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Lukas Kaufmann startet ins Rennen (Foto: www.alexzauner.com)

Gleich nach dem Start setzte sich der 30-Jährige an die Spitze des Rennens. Doch immer wieder wechselte die Führung mit dem schwedischen Ex-Profi Jimmy Ronn. Nach den ersten 400 Kilometern passierte Lukas die 3. Timestation in Blythe. Mit einigen Kilometern Vorsprung auf Ronn geht es jetzt entlang des Colorado Rivers. Dahinter liegt der Salzburger Dominik Meierhofer auf Rang drei. Die erste Nacht steht bevor und die Fahrer werden Kalifornien verlassen. Danach geht es nach Arizona, wo es ebenso viele Wüstenabschnitte gibt. Bis zum dritten Tag sind die heißen Temperaturen ständiger Begleiter, danach kommen die anspruchsvollen Rocky Mountains mit bis zu 3.000 Meter hohen Passhöhen.

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Lukas Kaufmann und die gesamte Crew vor dem großen Abenteuer (Foto: www.alexzauner.com)

Text: PM/Martin Roseneder

Lukas Kaufmann: Facebook Instagram

Dominik Meierhofer ebenfalls quer durch die USA unterwegs
Mit dem 29-Jährigen aus Kuchl in Salzburg ist ein weiterer Österreicher in der Solo-Kategorie in das Abenteuer RAAM gestartet. Begleitet wird er dabei von seinem 12-köpfigen Team. Meierhofer hat bereits langjährige Erfahrung im Ultracycling, zahlreiche Teilnahmen beim Race Around Austria (Sieger RAA Challenge 2023, 3. auf der Extremdistanz 2022, Sieger RAA 1500 2019) und 2. Platz beim Race Around Niederösterreich 2023.

Dominik Meierhofer: Facebook Instagram

Live-Tracking vom RAAM
https://www.raamrace.org/live-tracking

RAAM Route:
3000 miles, 175,000 feet of climbing
Start: Oceanside, California – Oceanside Pier
Finish: Atlantic City, New Jersey


Artikel vom 28.5.2024
Race Across America-Premiere für Lukas Kaufmann

Seit 15 Jahren bestreitet der 29-jährige Oberösterreicher Ultrarennen - auf dem Mountainbike und Straßenrad. Doch heuer erfüllt er sich einen großen Traum: Er wird zum ersten Mal beim RAAM, dem längsten und härtesten Radrennen der Welt, starten. Und zwei Ex-Sieger trauen ihm alles zu!

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Lukas mit der Getränkemenge, die er pro Tag beim RAAM verbrauchen wird (Foto: Ganglbauer)

Am 11. Juni 2024 fällt der Startschuss zum Race Across America. Von Oceanside an der Westküste geht es über 4.900 Kilometer und rund 50.000 Höhenmeter quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika nach Atlantic City. Von heißen Temperaturen in der Wüste über Minusgrade in den Rocky Mountains ist alles möglich. Lukas Kaufmann aus Kronstorf in Oberösterreich erfüllt sich heuer erstmals den Traum vom RAAM: "Seit ich Rennen fahre ist das RAAM ein großes Ziel. Im September des letzten Jahres konnte ich das Budget dafür aufstellen und seither ist alles diesem großen Traum untergeordnet", sagt Kaufmann. Das Training intensevierte er und er spult seither in der Woche zwischen 25 und 30 Stunden auf dem Rad ab.

Betreuerteam komplett
Die Vorbereitungen auf das RAAM laufen auf Hochtouren. Zwei Wochen vor dem Start wird sich Kaufmann in Borrego Springs in der Wüste akklimatisieren. Danach fliegt sein Betreuerteam, das 14 Personen umfasst, nach. Als Teamchef fungiert Thomas Hölzl, der schon viel Erfahrung beim RAAM gesammelt hat. Neben weiteren routinierten Betreuern und einem Medienteam wird sich auch Dr. Jürgen Minar um die körperlichen Belange kümmern. "Bisher bin ich schon viele Rennen über vier Tage gefahren. Das RAAM ist doppelt so lange, aber machbar ist es allemal. Mein Ziel ist der Sieg und eine Zeit unter neun Taen. Aber sollten unerwartet Probleme auftreten, will ich trotzdem ins Ziel kommen. Von den Konkurrenten habe ich Ex-Radprofi Jimmy Rönn aus Schweden, im Vorjahr Sieger des Race Around Poland, den Salzburger Dominik Meierhofer und die Schweizerin Nicole Reist, die unglaublich stark ist, auf der Rechnung."

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Lukas ist aktuell bereits in der Wüste von Borrego Springs eingetroffen, um sich zu akklimatisieren (Foto: Lukas Kaufmann)

Ex-Sieger trauen ihm alles zu
Christoph Strasser ist mit seinen sechs Siegen der Rekordhalter beim RAAM und zählt Lukas zu den Favoriten: "Bei den langen MTB-Rennen und bei den Ultradistanzen am Rennrad hat er gezeigt, was er drauf hat. Er wurde beim Race Around Austria zwei Mal Vierter und wer das schafft, zählt auch beim RAAM zu den Favoriten. Wichtig ist, dass er gesund durchkommt. Dann ist er automatisch bei den Schnellsten dabei." Auch der dreifache RAAM-Sieger Wolfgang Fasching streut ihm Rosen: "Unter neun Tagen ist für ihn sicher machbar. Vor allem gefällt mir seine Position auf dem Zeitfahrrad sehr. Wenn er das Rennen ohne zu großen Druck angeht, wird er das Ding rocken; auch der Sieg ist möglich."

Baby gibt zusätzliche Motivation
Während des RAAM wird Lukas Kaufmann täglich 15 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Zudem sollen mit der Flüssignahrung Fresubin pro Tag der Kalorienverbrauch von 10.000 abgedeckt werden. Neben einem Zeitfahr- und Bergrad wird er auch ein Aerorad mit im Gepäck haben. "Generell bin ich auch Wolfgang Fasching und Christoph Strasser sehr dankbar, der Zusammenhalt in der Ultra-Szene ist toll. Sie haben mir so viele wertvolle Tipps gegeben, wie auch Strassers Trainer Markus Kinzlbauer. Ein Umstand gibt mir noch zusätzliche Motivation: Vor kurzem wurde ich zum ersten Mal Vater. Ich will meinem Baby zeigen, dass alles möglich ist, wenn man es will. Auf alle Fälle klebe ich ein Foto von meinem Kind aufs Rad."

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Lukas beim Training (Foto: Wolfgang Simlinger)

Die Planungen für das Unplanbare
Beim Race Across America kann jederzeit viel passieren - Wetterumschwünge, mentale Probleme, körperliche Schwierigkeiten, mentale Schwächen. Was die Schlafzeiten betrifft, will Lukas Kaufmann so lange wie möglich mit einer Stunde Schlaf pro Tag auskommen, die erste Nacht will er komplett durchfahren. "Für mich ist das RAAM sehr ungewiss. Ich weiß, dass ich vier Tage schnell durchfahren kann. Aber alles, was darüber hinaus geht, ist Neuland. Aber gerade diese neue Erfahrung macht das RAAM aus."

www.lukas-kaufmann.com

Text: PM/Martin Roseneder

Artikel vom 12.06.2024

 

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