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Christoph Strassers Highlights und Saisonziele für 2024

Der sechsfache RAAM-Sieger wird nach dem Start in die Wettkampfsaison beim Neusiedler See Radmarathon Zeitfahren am 20. April - mit Live Podcast Tags zuvor - seinen Schwerpunkt auf unsupported-Rennen legen: Erneuter Triumph beim Race Across Italy, dritter Sieg beim Transcontinental Race, Start bei der Premiere des Race Across Austria.

Christoph Strasser im unsupported Modus (Foto: Karelly/lexkarelly.com)

Christoph Strasser im unsupported Modus (Foto: Karelly/lexkarelly.com)

"Die unsupported Rennen haben es mir angetan und ich konzentriere mich heuer komplett darauf. Die Bewerbe, die man ohne Unterstützung von außen bewältigen muss, boomen international total", eröffnet der sechsfache Gewinner des Race Across America. Aber seinen Saisonstart beginnt der Steirer am 20. April beim 32. Neusiedler See Radmarathon, wo er das 26 Kilometer lange Einzelzeitfahren bestreitet.

"Das Zeitfahren mit Start und Ziel in Mörbisch hat sich zu einem der größten Österreichs mit rund 400 Teilnehmer:innen entwickelt. Ich habe in den letzten Monaten sehr gut trainiert und will - auch wenn ich gegen die Spezialisten sicher keine Chance habe - eine Top-Zeit hinlegen. Ich bin aber realistisch und weiß, dass ich durch das spezielle Training für die Langstrecken, nicht auf so einer Distanz um den Sieg mitfahren kann, trotzdem will ich mein Bestes geben."

Live Podcast "Sitzfleisch"
Christophs Auftritt im Burgenland beginnt aber bereits am 19. April, da wird er mit seinem Partner Flo Kraschitzer eine Live-Folge seines erfolgreichen Podcasts "Sitzfleisch" im Strandhaus Mörbisch aufnehmen. Als Stargäste kommen die Ex-Radprofis Rene Haselbacher und Johnny Hoogerland.

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Saisonstart in Italien
Der erste Saisonhöhepunkt steht am 3. Mai 2024 mit dem Race Across Italy auf dem Programm. Start und Ziel liegen an der Ostküste in Silvi, es geht im unsupported-Modus über 775 Kilometer und 10.500 Höhenmeter quer über den Appenin bis zur Westküste und wieder retour.

"Nachdem ich den Klassiker in Italien schon drei Mal in der klassischen Wertung mit meinem genialen Team 2013, 2022 und 2023 gewinnen konnte, werde ich es diesmal ohne Betreuung in Angriff nehmen. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wieviel Zeit ich ohne meine Betreuercrew verlieren werde. Oder ob ich ähnlich schnell sein kann wie die Fahrer mit einem Team. Wir werden es sehen, ich bin voll motiviert!"

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Strasser siegte im Vorjahr beim Race Across Italy (Foto: Hausdorfer/lime-art.at)

Premiere in der Heimat
Ende Mai folgt dann Christophs Start bei der 1. Auflage des unsupported Rennens Race Across Austria (RACA/1.000km und 15.000hm). "Ich bin schon sehr gespannt und voller Vorfreude, wenn es am 28. Mai vom Burgenland nach Vorarlberg geht. Aber nicht auf einer kurzen und recht flachen Strecke wie im Vorjahr bei meiner Transaustria-Fahrt, sondern so richtig abenteuerlich und herausfordernd: Semmering, Sölkpass, Turrach, Lesachtal, Großglockner, Gerlos, Kühtai und Silvretta."

Das RACA wird erstmals ausgetragen. "Irgendwie war es an der Zeit, dass es so ein Rennen auch in Österreich gibt. Mir gefällt das Konzept, es gibt den entspannten „Adventure Modus“ und den sportlich ambitionierten „Race Modus“ mit knapper Karenzzeit. Und das ganze auch auf der halben Strecke, die vom Halfwaypoint aus Richtung Vorarlberg führt. Dazu gibt es die Möglichkeit an den drei Basecamps Ausrüstung und Verpflegung zu deponieren oder dort im Trockenen zu schlafen." Was Chrstoph besonders motiviert: Robert Müller, der ihn im Vorjahr in Bosnien schlagen konnte, wird auch dabei sein. Ebenso wie Seriensieger Adam Bialek aus Deutschland.

Strasser will historisches schaffen
Am 21. Juli 2024 steht dann das große Saisonhighlight auf dem Programm: Das Transcontinental Race, das größte unsupported Rennen, das diesmal von Roubaix über ca. 4.000 Kilometer quer durch Europa nach Istanbul führt.

"Bei meiner dritten Teilnahme der dritte Sieg, das ist mein großes Ziel. Ich habe aber unglaublich viel Respekt, denn bei unsupported Rennen kann noch viel mehr Unvorhersehbares als z.B. beim RAAM passieren. Da gehört auch ein bisschen Glück dazu. Oder besser gesagt muss man vom Pech verschont bleiben. Und es wird wieder sehr stark besetzt sein, ich stelle mich auf noch stärkere Konkurrenz als letztes Jahr ein."

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Christoph 2023 im Ziel des TCR in Thessaloniki (Bild: Karelly/lexkarelly.com)

Text: PM/Martin Roseneder

Artikel vom 18.04.2024

 

 

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