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Tour de France/Wachau-Feeling pur im UNESCO Weltkulturerbe

Knapp 2.000 TeilnehmerInnen sorgten bei der 24. Ausgabe der Wachauer Radtage am 16. Juli 2023 für einen neuen Teilnehmerrekord. Bei großer Hitze standen insgesamt drei Strecken zur Wahl. Maximilian Kuen und Zsofia Toth gewannen auf der Langdistanz.

Start des Radmarathons beim Badeteich Mautern (Fotos: Josef Salomon)

Start des Radmarathons beim Badeteich Mautern (Fotos: Josef Salomon)

Ein Badesee, eine Liegewiese und kulinarische Versorgung. Was für viele am Sonntag 16. Juli 2023 nach einem entspannten Badetag klingt, war für knapp 2.000 TeilnehmerInnen (Rekordzahl bei der Veranstaltung) der Wachauer Radtage noch 53, 102 bzw. 176 Kilometer weit entfernt. Bei über 30 Grad im Weltkulturerbe fighteten die Radsportler über die Distanzen und überwanden im Kampf gegen die Hitze und die Anstiege und Widrigkeiten, die ihnen ihre Strecken entgegenbrachten.

Von Mautern über Dürnstein und vorbei an den berühmten Weinterassen der Wachau ging es, je nach Bewerb über den Seiberer hinauf in das Waldviertel bis nach Gutenbrunn oder über Spitz in Richtung Melk, wo mit Blick auf das Stift die Donau in den Dunkelsteinerwald überquert wurde. Über den Dunkelsteinerwald und Maria Langegg ging es entlang der Donau ins Ziel.

Bei der Wachauer Genuss Radtour über 53 km/419 hm konnte sich der Steirer Marco Prillinger souverän den ersten Platz erfahren. Bei den Damen feierte Andrea Lammerhuber aus Hadersdorf einen Heimsieg über die 53 Kilometer lange Strecke – knapp vor der Zwettlerin Silvia Wührer.

Auf der 102 Kilometer-Distanz mit 1.062 hm wurde die Damenwertung zu einer One-Women-Show. Martina Putz holte sich hier mit knapp 8 Minuten Vorsprung den Sieg vor Natalie Rihs. Bei den Herren behielt der Ungar Daniel Szalay knapp vor Jakob Brandl und Paul Moser, die sich im Fotofinish den zweiten Platz ausmachten, die Oberhand.

In der Königsdisziplin, dem Krone Champions Radmarathon bestätigten zwei Sportler, dass ihnen die 176 Kilometer und 2.342 Höhenmeter durch die Wachau besonders gut liegen. Titelverteidiger Maximilian Kuen und Zsofia Toth konnten ihre jeweiligen Bewerbe für sich entscheiden. Während Toth einen ungefährdeten Solosieg einfuhr, ging es für Kuen nach fast 5 Stunden Fahrzeit in einen packenden Zielsprint mit Christoph Mick, in dem sich der Tiroler im Fotofinish hauchdünn durchsetzen konnte.

Nach den Bewerben fanden viele TeilnehmerInnen ihre wohl verdiente Abkühlung im Mauterner Badesse und ließen den Nachmittag gemeinsam mit den zahlreichen Besuchern der Veranstaltung gemütlich ausklingen.

Ergebnisse

Krone Champions Radmarathon 176 km/2.342 hm
Damen:
1. Zsofia Toth, Roadbiker.at 05:51:19
2. Angelika Wrobel, JAS-KOLKA 05:53:30
3. Barbara Jurkic, ASA competition team 05:58:56

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Zsofia Toth - Siegerin 176km

Herren:
1. Maximilian Kuen, Max Kuen Coaching 04:48:20
2. Christoph Mick, RC Bike Next 125 Hackl Lebensräume 04: 48:20
3. Christian Brack, Format C 04:50:09

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Maximilian Kuen - Sieger 176km - im Sprint mit Christoph Mick

Raiffeisen Power Radmarathon 102 km/1.062 hm
Damen:
1. Martina Putz, Geizhals.at VICC Racing Division 02:49:33
2. Natalie Rihs, Geizhals.at VICC Racing Division 02:57:18
3. Sibylle Effenberger, RSC Mering 03:02:22
Herren:
1. Daniel Szalay, HILL Racingteam 02:40:59
2. Jakob Brandl, Team Weichberger – KTM 02:41:07
3. Paul Moser, Team Weichberger – KTM 02:41:07

Wachauer Genuss Radtour 53 km/419 hm
Damen:
1. Andrea Lammerhuber – URC Sparkasse Renner Langenlois 01:34:37
2. Silvia Wührer, RC Raiba Kosmopiloten Zwettl01:34:41
3. Christina Wagner, ECC Rennrad Trio 01:37:34
Herren:
1. Marco Prillinger, RC Hochschwab Aflenz 01:19:59
2. Julian Gruber, Team Weichberger - KTM 01:20:31
3. Martin Allerstorfer, Team Rosenbauer 01:20:31

Alle Ergebnisse aller Strecken auf
events.racetime.pro/de/event/624/results.

Kids Bike Trophy
Während die „Großen“ durch das Weltkulturerbe radelten, gehörte den Kleinsen die ganz große Bühne. Beim Kinderradrennen stellten heuer knapp 100 Kids über einen Rundkurs, der im Start-/Zielbereich vor dem Badesee aufgebaut wurde, und einen Geschicklichkeitsparcours ihr Können unter Beweis.

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Wachauer Radtage 2024
Ein Großer Dank geht bei diesen Bedingungen an alle Einsatzkräfte von Rettung, Polizei und privaten Sicherheitskräften, die den TeilnehmerInnen der Veranstaltung jederzeit unterstützend zur Seite standen und die Sicherheit der Veranstaltung und Gesundheit der TeilnehmerInnen sicherstellen konnte.

Wenige Tage nach der Veranstaltung ist der Blick auch schon in die Zukunft und auf die Jubiläumsausgabe 2024 gerichtet. Am 13. und 14. Juli nächsten Jahres geht die 25. Ausgabe der Veranstaltung über die Bühne und freuen sich auf weitere Spitzenleistungen von Toth, Kuen und Co.

Text: PM

Artikel vom 31.07.2023

 

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