Südtirol Dolomiti Superbike am 9. Juli 2022
Die Anmeldungen für die 27. Ausgabe des Mountainbike-Marathon Klassikers laufen auf Hochtouren. Auf die mehr als 4.000 TeilnehmerInnen warten zwei herausfordernde Distanzen im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes. UPDATE: Neue zusätzliche Strecke mit 85 km und 2360 Höhenmeter.
Herausfordernde Strecke in der Region 3 Zinnen Dolomiten (Bilder: YAK Agency)
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Niederdorf, 22. März 2022 – Er ist einer der ältesten Mountainbike-Marathons der Welt und sein Legendenstatus wächst kontinuierlich: Der Dolomiti Superbike zieht Radsportbegeisterte auch 27 Jahre nach der Premiere in seinen Bann. Kein Wunder, dass sich für die heurige Ausgabe des MTB-Klassikers in der Region 3 Zinnen Dolomiten am Samstag, 9. Juli schon fast 1700 Bikerinnen und Biker aus allen Teilen der Welt angemeldet haben.
Eine herausfordernde Strecke, ein unbeschreibliches Bergpanorama inmitten des Dolomiten UNESCO Welterbes, eine perfekte Organisation, ein visionäres OK-Team und hilfsbereite Mitarbeiter und Helfer – das sind die einfachen aber keinesfalls „logischen“ Zutaten, die den Dolomiti Superbike zu einem der beliebtesten MTB-Events der Welt machen. Eine Erfolgsgeschichte, die im Jahr 1995 mit der ersten Ausgabe begonnen hat und die seitdem Jahr für Jahr um ein Kapitel erweitert wurde.
Zwei Mal, 2006 und 2007, zählte der Südtiroler Mountainbike-Marathon als Weltcup-Etappe, im Jahr 2008 wurden in Niederdorf sogar die Weltmeister gekürt. In 27 Jahren ist der Dolomiti Superbike erst einmal ausgefallen – 2020 machte die aufkeimende Corona-Pandemie dem engagierten Team um OK-Chef Kurt Ploner einen Strich durch die Rechnung. Doch schon im vergangenen Jahr schlugen die Veranstalter der Pandemie ein Schnippchen und trugen „ihr“ Rennen wieder erfolgreich aus. „Wir mussten das Teilnehmerfeld zwar von 4500 Startern auf knapp 3000 reduzieren – trotzdem war der 26. Dolomiti Superbike unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen von Erfolg gekrönt. Als Sieger gingen im Juli 2021 Leonardo Paez aus Kolumbien (123 km) und der Italiener Nicola Taffarel (60 km), sowie die Schweizerin Ariane Lüthi (123 km) und Lokalmatadorin Anna Oberparleiter (60 km) hervor“, berichtet Ploner.
Zwei herausfordernde Distanzen im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes
Bei der diesjährigen 27. Ausgabe des Dolomiti Superbike möchten die Veranstalter – was die Nennungen angeht – wieder an der 4000er-Marke kratzen. Bei den Strecken, die sie den begeisterten Radsportlern anbieten, halten sie hingegen wenig überraschend an Bewährtem fest. Die lange Distanz ist 123 Kilometer lang und weist 3400 Höhenmeter vor. Auf der kurzen Strecke gilt es 60 Kilometer und 1570 Höhenmeter zurückzulegen. Start und Ziel befinden sich in Niederdorf. Auf ihrem keineswegs einfachen Weg, dessen Strapazen aber mit einem unvergleichlichen Panoramablick entlohnt werden, kommen die Teilnehmer an Prags, den Plätzwiesen, Schluderbach, dem Toblacher See und am Silvester Tal vorbei. Wer die lange Schleife absolviert, darf sich zudem auf Innichen, den Haunold, Sexten, die Rotwand und den Kreuzbergpass freuen.
Update 20.4.2022: Neue zusätzliche dritte Strecke mit 85 km und 2360 Höhenmeter
Die neue 85-km-Strecke mit fast 2400 Höhenmetern beim MTB-Großevent im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes beginnt wie alle anderen Distanzen in Niederdorf. Für die Teilnehmer geht es in der Folge den Toblacher Höhenweg entlang bis zum Silvesteralmmoos, dann den Walderweg und die Jaufenstraße hinab nach Vierschach und die Drau entlang bis nach Innichen. Von hier führt die Streckenführung den Sextner Bach entlang in Richtung Bergsteigerdorf, bevor auf die Biker der Aufstieg zum Haunold und die anschließend rasante Abfahrt zurück nach Innichen wartet. Sobald die Radsportler in weiterer Folge Toblach hinter sich gelassen haben, geht es für sie auf der alten Bahntrasse in Richtung Cortina bis nach Schluderbach, schließlich im Zickzack-Kurs hinauf zur Dürrensteinhütte – gleichzeitig der höchste gelegene Punkt dieser Strecke – und über die malerischen Plätzwiesen hinab nach Schmieden und von dort zum Ziel nach Niederdorf.
Technische Raffinesse auf dem Bike ist gefragt. „Eine der Besonderheiten dieser mittleren Distanz ist die Tatsache, dass die Biker sehr viel auf losem Untergrund und Kies unterwegs sind und es wenig Asphaltabschnitte gibt. Das macht die ganze Angelegenheit technisch ein Stück weit anspruchsvoller. Alle Teilnehmer, die auf der langen Distanz unterwegs sind, es aber nicht rechtzeitig zum Zeitfenster in Schluderbach schaffen, können wir nun auf die mittlere Strecke umleiten und somit trotzdem in die Wertung einfließen lassen“, ergänzt OK-Chef Ploner einen weiteren Vorteil der neu eingeführten Trasse.
Anmeldungen
werden auf der offiziellen Webseite des Dolomiti Superbike www.dolomitisuperbike.com, sowie auf jener des offiziellen Zeitnehmers Datasport secure.datasport.com/?supbike22 angenommen. Das Nenngeld für den Dolomiti Superbike beträgt bis zum 31. Mai 100 Euro, bevor es leicht angehoben wird. Jeder Teilnehmer erhält ein Startpaket, das ein Teilnehmergeschenk, verschiedene Produkte aus der Region 3 Zinnen Dolomiten, Infomaterial, die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitmessung, eine persönliche Rückenstartnummer, sowie einen Gutschein für die Pasta-Party beinhaltet.
(pm)
Artikel vom 31.03.2022
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