Race Around Austria 2022 mit Schnupperfahrt zu Saisonbeginn
Bereits am 7. Mai besteht im Zuge des „RAA 200“ die Möglichkeit, die ersten 200 Kilometer des Race Around Austria zu erfahren. Im August kehren mit Wolfgang Fasching und Premierensieger David Rihtaric Extremradsport-Legenden auf die Bühne des Ultraradsports zurück.
Extremradsport-Legende Wolfgang Fasching wird beim Race Around Austria 2022 mit dabei sein (Bild: RAA)
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Früher Race Around Austria - Saisonstart am 7. Mai 2022: Teilnehmen beim erstmals durchgeführten „RAA 200“ kann jeder, egal ob Teilnehmer, Fan oder jeder, der schon einmal mit dem Gedanken Race Around Austria gespielt hat. Es handelt sich dabei um kein Rennen, sondern um eine organisierte Trainingsfahrt, die ein Hineinschnuppern in den Ultraradsport, einen Formtest oder eine gemeinsame Streckenbesichtigung ermöglicht. Die Rückfahrt vom InnsHOLZ Natur- und Vitalhotel zurück zum Start, das als Ziel nach 200 Kilometern fungiert, erfolgt mit einem Reisebus, der zur Hälfte der Strecke auch als virtuelles Pace Car zudem die Möglichkeit bietet, sich zu verpflegen oder das eine oder andere Bekleidungsstück an- oder abzulegen. Und im Ziel lädt der Wellness- und Restaurantbereich von Inhaber Peter Gruber, seines Zeichens Vielstarter beim Race Around Austria zur Aktiverholung ein.
infos zum RAA200 auf www.racearoundaustria.at.
Frühbucherrabatt bis 1. April
Das Race Around Austria startet am 8. August 2022 bereits zum 14. Mal rund um Österreich. Startort ist wieder St. Georgen im Attergau. Das härteste Radrennen Europas über 2.200 Kilometer hat sich in den letzten Jahren zum Klassiker entwickelt. Heuer werden beim RAA die Österreichischen Meisterschaften Ultra der 4er-Teams ausgefahren.
Beim alternativen Race Around Austria 1500 wird auf den Westteil Österreichs verzichtet, die Strecke hat eine Länge von knapp 1.500 Kilometer und „lediglich“ die Hälfte der Höhenmeter.
Die Race Around Austria CHALLENGE dient als Einstiegsrennen in den Ultraradsport und führt rund um Oberösterreich. Die 560 Kilometer können entweder alleine oder zu zweit bewältigt werden. Die CHALLENGE gibt es auch unsupported.
Bis 1. April 2022 kann man sich übrigens noch vergünstigt anmelden. Bis 1. Juli ist die Registrierung geöffnet. Besonders spannend wird das Rennen heuer vor allem auf der CHALLENGE-Distanz, wo sich die Elite der Ultraradsportlerinnen versammeln wird: Die Damen küren im Rahmen des 560 Kilometer langen Einzelzeitfahrens ihre österreichische Meisterin. Derzeitige Trägerin des Landesmeistertrikots ist die Grazerin Anna Kofler (URC Veloblitz), die ihren Titel heuer in Oberösterreich naturgemäß verteidigen möchte.
Infos und Registrierung auf www.racearoundaustria.at/registrierung.
2.200 km und 30.000 Höhenmeter mit dem Rad entlang der Grenzen Österreichs - Abenteuer alleine oder im Team (Bild: RAA)
Extremradsport-Legende Wolfgang Fasching beim Race Around Austria 2022 mit dabei
Der dreifache Race Across America-Sieger Wolfgang Fasching kehrt beim Race Around Austria 2022 auf die Bühne des Ultraradsports zurück. In einem auf mehrere Jahre ausgelegten Projekt, dass ihn auch zurück zum Race Across America bringen wird, ist Wolfgang Fasching federführend als Teamchef beteiligt. „Bisher war ich immer nur am Rad zu finden, und hier Solo. Für mich ist das etwas völlig Neues, eigentlich eine völlig andere Sportart. Bis auf die Strecke ist alles absolut neu für mich, zumal ein Teambewerb weitaus stressiger ist als eine Soloteilnahme“, so Fasching, der sich bereits mit dem Regelwerk vertraut gemacht hat und die ersten Teammeetings hinter sich hat. Fasching ist Teamchef des floro Racing Teams aus Gmunden, der Sportabteilung der Veranstaltungsorganisatoren rund um Florian Werner, bekannt unter anderem vom Gmunden Triathlon oder „Gmunden rockt“, wo u.a. bereits Die Seer, Pizzera und Jaus, Seiler & Speer oder Silbermond vor tausenden Fans auftraten. Das Race Around Austria soll der vorläufig sportliche Höhepunkt für floro werden, ehe in zwei Jahren für das Team der große Auftritt beim Race Across America folgen soll.
Die Idee, das Race Around Austria zu organisieren, entstand übrigens 2007 während Wolfgang Faschings RAAM-Teilnahme, wo sich einige seiner Teammitglieder während des Rennens Gedanken machten, ob ein derartiges Rennen nicht auch in Europa möglich wäre. 2009 stand Fasching dann gemeinsam mit Manfred Guthardt, dessen historische Strecke für das Race Around Austria übernommen wurde, an der Startlinie in Schärding und verabschiedete die ersten Teilnehmer: Vier Soloteilnehmer und drei Teams machten sich damals auf den Weg rund um Österreich.
Premierensieger David Rihtaric ebenfalls am Start des Race Around Austria 2022
2009 gewann er als erster das Race Around Austria: Der Slowene David Rihtaric, bis dahin eigentlich als Marathonläufer bekannt war, setzte die erste Richtmarke für Österreich-Umrundungen. Mit 5 Tagen, 2 Stunden und 53 Minuten war Rihtaric insgesamt zwar weitaus länger unterwegs als seine Kollegen in den Folgejahren, die Strecke war damals aber mit rund 2.450 Kilometer länger und schwerer als die derzeitige. Der Marathonläufer (seine Bestzeit liegt bei 2:32h) war im Ziel 2009 aber dennoch ausgesprochen fit, was ihn veranlasste, auch 2010 wieder an der Startlinie zu stehen. Mit 4 Tagen, 12 Stunden und einer Minute Fahrzeit platzierte er sich damals hinter dem Dreifachsieger Eduard Fuchs auf Rang zwei.
2022 wird Rihtaric erneut an der Startlinie stehen: Nach mehreren Jahren abseits des Extremradsports, wo vor allem Lauf- und Zeitfahrbewerbe am Programm standen, soll es wieder rund um Österreich gehen. Diesmal als Premiere in einem rein slowenischen 2er-Team.
Artikel vom 23.03.2022
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