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Neusiedlersee Radmarathon

Erfolgreicher La Fausto Coppi Officine Mattio Radmarathon

Die 33. Ausgabe des internationalen Radsport-Granfondos fand am 27. Juni 2021 in Cuneo mit 2.170 angemeldeten Fahrern und 1.650 tatsächlichen Startern (davon 182 Frauen) statt. Athleten aus 22 verschiedenen Nationen nahmen teil, darunter die am weitesten angereisten aus Kolumbien und Brasilien.

Start zur 33. Ausgabe auf der Piazza Galimberti in Cuneo (Bild: esercito italiano)

Start zur 33. Ausgabe auf der Piazza Galimberti in Cuneo (Bild: esercito italiano)

Die Granfondo-Strecke, 177 km lang mit 4.125 Höhenmetern, wurde bei den Herren von Luca Vergallito (Officine Mattio Cycling Club) gewonnen, bei den Damen triumphierte Samantha Arnaudo (Officine Mattio Cycling Club).

Die Entscheidung im Herrenrennen fiel am Colle Fauniera in den Seealpen, mit seinem 22 Kilometer langen Anstieg (durchschnittliche Steigung von fast 8 % und Spitzenwerte bis zu 15 %) bis zu einer Seehöhe von 2.484m das "Dach" des Fausto Coppi. Zeuge historischer Heldentaten beim Giro d'Italia durch Fausto Coppi über Marco Pantani bis hin zu Paolo Savoldelli.

Den Beginn der Steigung nahm eine 8-köpfige Spitzengruppe - darunter die Sieger der letzten zwei Ausgaben, Ricardo Pichetta (2019) und Paolo Castelnovo (2018), sowie Skibergsteiger-Multi-Champion Damiano Lenzi - in Angriff. Vier Kilometer vor dem Gipfel, wo ein Marmordenkmal Pantani selbst feiert, erfolgte der rennentscheidende Antritt des Mailänders Luca Vergallito. Nachdem er den Fauniera 50 sek. vor seinen Verfolgern passiert hatte, baute er auf den restlichen 66 km bis zum Ziel - dabei war noch der steile Anstieg auf die "Madonna del Colletto" zu überwinden - seinen Vorsprung auf knapp 3 Minuten aus und gewann in 5h43'55" mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,9 km/h. Zweiter wurde Paolo Castelnovo (Team MP Filtri, +2'53") vor Damiano Lenzi (Atelier della Bici, +3'07").

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Sieger Gran Fondo Luca Vergallito

Bei den Damen glänzte Samantha Arnaudo aus Cuneo bei ihrem Heimrennen inmitten des Pulks der schnellsten Herren. Arnaudo ist eine Veteranin dieses Rennens, aber hatte ihr Debüt auf der Langstrecke: Sie siegte in 6h19'51", bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28 km/h. Mit ihr auf dem Podium Annalisa Prato (Team Colpack, +7'59") und Chiara Costamagna (Rodman Azimut, +59'20").

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Siegerin Gran Fondo Samantha Arnaudo (Bild: FOTO STUDIO 5)

Statements

Luca Vergallito, Sieger des Herren-Granfondo: "Ein Sieg, den das ganze Team sehr gespürt hat, das hier zu Hause ist (der Sponsor Officine Mattio stammt aus Cuneo n.d.r.). Es war ein schönernes Rennen. Ich hatte eine Menge Spaß. Ich habe den Sieg auf den letzten 5 km von Fauniera aufgebaut, ich bin gesprintet und von da an war es eine einsame Flucht".

Samantha Arnaudo, Siegerin des Granfondo der Frauen: "Es war ein sehr hartes Rennen, es war das erste Mal, dass ich eine ähnliche Distanz bewältigt habe und auf der Fauniera bin ich in eine Krise geraten, aber ich habe es geschafft anzukommen. Ich bin seit dem ersten Anstieg vorne gefahren und habe mich durch viel Training auf das Rennen vorbereitet, in diesem Jahr habe ich bereits 10.000 km überschritten. Ich bin wirklich glücklich: Ich komme aus Cuneo, das ist mein Heimrennen, hier zu gewinnen ist aufregend".

Im Mediofondo (111 km mit 2.510 Höhenmetern) der Männer wurde Pietro Dutto (Team Mentecorpo by Biemme) belohnt, der in 3h29'40" und mit 31,8 km/h vor Andrea Cismondi (Cicli Pepino, +3'03") und Aldo Ghiron (Dotta Bike, +8'58") das Ziel erreichte.

Im Mediofondo der Frauen siegte Silvia Visaggi (Officine Mattio Cycling Club) in 4h06'15" mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27km/h vor Valentina Castellino (GS Passatore, +9'53") und Chiara Musso (Rodman Azimut, +11'51").

Alle Ergebnisse
www.endu.net/it/events/fausto-coppi/results/2021

Die Veranstaltung wurde unter Berücksichtigung der Anti-Covid-Maßnahmen durchgeführt: Obligatorische Temperaturkontrolle für alle Athleten, Tragen des Mund-Nasen-Schutzes bis 30 Sekunden vor dem Start, an den Verpflegungsstellen und in allen Bereichen des Rennens.

40 Ausstellungsstände auf der Piazza Galimberti präsentierten Produkte des Radsports und der Region. Darunter auch ein Stand der italienischen Armee, die auch in der operativen Unterstützung der Veranstaltung eingebunden ist.


Artikel vom 20.6.2021:
Granfondo La Fausto Coppi Officine Mattio 27. Juni 2021

Der Start des Radmarathonklassikers ist am Sonntag, 27. Juni, um 7 Uhr in Cuneo (Piemont). 2000 Personen aus 19 Ländern sind bereits registriert, bis 23. Juni kann man sich noch anmelden. Die beiden Strecken bieten klassische Anstiege über bekannte Pässe in den italienischen Seealpen, die für ein atemberaubendes Panorama sorgen.

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Der Fausto Coppi Radmarathon zählt zu den Klassikern des internationalen Radrennsports (Bilder: La Fausto Coppi)

Benannt nach dem weltbekannten Radsportler Fausto Coppi (1919-1960) wurde der Radmarathon bereits 1987 in Cuneo (Piemont, Italien) ins Leben gerufen. Der internationale Granfondo La Fausto Coppi Officine Mattio ist mit seinem 4125 Höhenmetern einer der herausforderndsten Radmarathons Europas. Er ist allerdings auch einer der schönsten und daher beliebtesten dank der malerischen Landschaft der italienischen Seealpen, die den Veranstaltungsort Cuneo umgeben und die für ein atemberaubendes Panorama sorgen sowie zahlreiche Berg-Fans anziehen.

Mediofondo und Granfondo
Die Mediofondo-Strecke mit einer Länge von 111 Km und einem Gesamthöhenunterschied von 2.510 Metern startet und endet in Cuneo auf der Piazza Galimberti und überquert Bergpässe wie den „Colle Fauniera“ (2.484 m Höhe) und den „Madonna del Colletto“ (1.304 m Höhe).

Der Grandfondo, hingegen, hat eine Länge von 177 Km, startet und endet ebenfalls in Cuneo und überquert die Berge „Santurio di Valmala“ (1.380 m Höhe), La „Piatta Soprana Montemale“ (1.136 m Höhe) und schließlich auch den „Colle Fauniera“ und den „Madonna del Colletto“, bei einem Gesamthöhenunterschied von 4125 Metern. All diese Berge gehören zu den schönsten Bergen der Seealpen. Vor allem der „Colle Fauniera“ ist bekannt für den Sieg des “Falken”, von Paolo Savoldelli, der dort im Jahr 1999 in die Geschichte des Radsports eingegangen ist.

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Säuberung der Bergpässe
Im Hinblick auf dem Radmarathon hat der Veranstalter ASD Fausto Coppi on the road einen Tag zur Reinigung der Straßen eingeladen. Mit Besen, Schaufeln und Säcken ausgestattet, haben die Freiwilligen Schutt, Müll und Steine von den Straßen an denen der Granfondo entlangführt beseitigt. Zudem wurde eine Aktion zur Wiederherstellung der Straßenoberfläche durchgeführt.

Immer aufmerksam auf die Umwelt und Schutz der Straßen, hat die Organisation von La Fausto Coppi Officine Mattio auch ein Öko-Team bereitgestellt. Während des Rennens werden 9 Radfahrer die Strecke mit einem E-MTB zurücklegen und dabei - in großen CamelBak Rucksäcken - Papier, Wasserflaschen und anderen Abfall sammeln.

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Infos und Anmeldung
Um das Startpaket zu erhalten, müssen sich alle Radfahrer - gemäß dem Anti-Covid-Protokoll - einer Körpertemperaturmessung unterziehen und eine Covid-Selbstauskunft ausfüllen. Der Teilnehmer erhält ein rotes Armband, das ihm den Zugang zur Startaufstellung, zu den Erfrischungen und zur Entnahme der "Pasta-Party"-Packung ermöglicht, die in diesem Jahr im "take away"-Modus stattfindet.

Das Tragen der Maske ist bis 30 Sekunden vor dem Start und auch bei den Verpflegungsstellen Pflicht. Die Rennteilnehmer finden in ihren Startpaketen eine La Fausto Coppi Officine Mattio - Vittoria Maske. Dem berühmten Unternehmen aus Bergamo, Hersteller von Fahrradreifen, ist nämlich auch für 2021 der Race Service der Veranstaltung anvertraut.

www.faustocoppi.net

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Einer der Höhepunkte ist der Anstieg auf den Colle Fauniera (2484m) in den italienischen Seealpen

Artikel vom 01.07.2021

 

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