Top-Bedingungen bei der 11. Auflage des ARLBERG Giro
1.500 ambitionierte RennradfahrerInnen gingen am Sonntag, dem 31. Juli 2022, bei idealen Bedingungen an den Start des Rennradklassikers in St. Anton am Arlberg. Den Fight um den Sieg konnten die Deutsche Julia Schallau und der Österreicher Stefan Kirchmair für sich entscheiden.
Um den Rennradklassiker zu bezwingen, müssen die AthletInnen 2.500 Höhenmeter meistern (Bilder: Patrick Säly Photography)
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Wenn sich in St. Anton am Arlberg die Fußgängerzone bereits vor Sonnenaufgang mit Leben füllt, kann das nur eines bedeuten: Der ARLBERG Giro geht in die nächste Runde. Für die 11. Auflage am 31. Juli 2022 wurden bereits im Vorfeld ideale Bedingungen angekündigt. Das Wetter hielt, was es versprach: 1.500 TeilnehmerInnen starteten um 6 Uhr bei milden Temperaturen und bewölktem Himmel in Richtung Arlbergpass. Die 15-prozentige Steigung gleich zu Beginn des 150 km langen Rennens zählt zu den Schlüsselstellen des Streckenverlaufs. Fabian Gut und Felix Köhler vom Team Wirfueryannic e.V. legten hier ein unglaubliches Tempo vor. Der erkämpfte Vorsprung wurde allerdings immer kleiner, denn eine 7-köpfige Verfolgertruppe samt Michael Spögler und Skibergsteiger Daniel Ganahl rückte immer näher. Die Abfahrt hinunter nach Bludenz brachte den Fahrern nur wenig Zeit, um den angestrengten Beinen eine Pause zu gönnen, denn die Bieler Höhe auf 2.032 Meter ließ nicht lange auf sich warten.
Imposante Aufholjagd auf die Bieler Höhe
Auch die Damen legten ein rasantes Tempo vor: Die Deutsche Julia Schallau erreichte Partenen dicht gefolgt von den beiden Österreicherinnen Laura Rumpl und Christina Sautner als schnellste Fahrerin. Letztere konnte aber während des Anstiegs auf die Bieler Höhe die Führungsposition einnehmen. Auch die Männer nutzten die kräftezehrenden Meter auf den höchsten Punkt für eine Attacke. Die Verfolgertruppe – unter ihnen auch Stefan Kirchmair und Anton Schiffer – kämpften sich an die Spitze. „Dass beim ARLBERG Giro ambitionierte Hobby-FahrerInnen und bekannte Gesichter aus der Rennradszene Seite an Seite die Strecke bezwingen, ist ein besonderes Highlight für die TeilnehmerInnen“, so Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg.
„Queen und King of the Mountain“
Für den Anstieg auf die Bieler Höhe haben sich die Veranstalter einen besonderen Motivationsschub ausgedacht: Auf der Strecke von Partenen bis auf den höchsten Punkt auf 2.032 Metern wurde auch in diesem Jahr eine zweite Zeitnehmung installiert. Christina Sautner (AUT) und Michael Spögler (ITA) absolvierten den Abschnitt am schnellsten und holten sich damit die Titel „Queen und King of the Mountain“.
Queen und King of the Mountain: Christina Sautner (AUT) und Michael Spögler (ITA)
Packender Radsport bis zum letzten Meter
Begleitet von einem einzigartigen Bergpanorama ging es im Anschluss durch das Paznaun- und Stanzertal zurück Richtung St. Anton am Arlberg. Im Gegensatz zur Idylle, welche die Landschaft ringsum die Strecke versprühte, machte sich in der bis dahin sehr harmonischen Spitzengruppe Nervosität breit. Auf den letzten Metern durch die Fußgängerzone konnte Stefan Kirchmair seine Kräfte für einen Sprint Richtung Ziellinie bündeln und somit erstmals den ARLBERG Giro als Sieger bezwingen. Nur einen Wimpernschlag später erreichten die beiden Deutschen Anton Schiffer (2. Platz) und Simon Betz (3. Platz) das Ziel.
Nicht weniger spannend war es bei den Damen: Die drei Spitzenreiterinnen lieferten sich bis zum Schluss einen Wettkampf, den die Deutsche Julia Schallau letztlich für sich entscheiden konnte. Laura Rumpl und Christina Sautner – beide aus Österreich – überquerten die Ziellinie nur kurze Zeit später.
Sieger: Julia Schallau (GER) und der Österreicher Stefan Kirchmair
World Press Cycling Championship 2023 am Arlberg
Trotz der 2.500 absolvierten Höhenmeter war die Stimmung nach dem Rennen von guter Laune geprägt. Sowohl die AthletInnen und BesucherInnen als auch die Veranstalter genossen die Atmosphäre in der Fußgängerzone in St. Anton am Arlberg. „Der ARLBERG Giro war ein voller Erfolg. Nicht zuletzt deshalb, weil das Event erneut unfallfrei über die Bühne ging“, so Martin Ebster. Über den Zuspruch des erstmals präsentierten Designs samt neuen Trikots zeigte sich der Direktor des Tourismusverbandes sichtlich begeistert: „Wir haben der Marke ‚ARLBERG Giro‘ neues Leben eingehaucht und konnten dem Premium-Event gerecht werden.“ Ganz nach dem Motto „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ starten schon bald die Vorbereitungen für die nächste Auflage, wie Martin Ebster einen Blick nach vorne wirft: „Im nächsten Jahr werden wir wieder ein Profi-Kriterium durch die Gassen von St. Anton am Arlberg am Vortag des Rennens veranstalten. Aber das ist noch nicht alles. Im Rahmen des ARLBERG Giro wird die WORLD PRESS CYCLING CHAMPIONSHIP (WPCC) ausgetragen.“ Mit diesen Top-Veranstaltungen wird die Tourismusdestination von 27. bis 30. Juli 2023 einmal mehr in den Mittelpunkt der internationalen Radsportszene gerückt.
Die 150 km lange Strecke führt die TeilnehmerInnen durch eine malerische Kulisse
Ergebnisse 11. ARLBERG Giro 2022
Herren
Stefan Kirchmair, AUT, Kirchmair Cycling (3:53:37,3)
Anton Schiffer, GER, Speed-Ville.de (3:53:37,7)
Simon Betz, GER, MRSC Ottenbach (3:53:38,9)
Damen
Julia Schallau, GER, Pro Juventute / Bikesnboards (4:28:17,7)
Laura Rumpl, AUT, h-p-c.at (4:28:19,3)
Christina Sautner, AUT, Team Bike Zoo Zillertal (4:28:22)
Alle Ergebnisse auf pentek-timing.at.
Text: PM
Artikel vom 01.08.2022
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Um den Rennradklassiker zu bezwingen, müssen die AthletInnen 2.500 Höhenmeter meistern (Bild: Patrick Säly Photography)31.7.2022
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