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Global Dreiländergiro 2020 - Nothing can stop us

Nach diesem Motto fand der Dreiländergiro dieses Jahr weltweit statt. 556 Teilnehmer starteten ihren Dreiländergiro bei sich zu Hause. Überall auf dem Globus u.a. in Kapstadt, Ljubljana und auch auf der Originalstrecke traten die treuen Dreiländergiro-Teilnehmer kräftig in die Pedale.

Ein Highlight des Dreiländergiro ist die Überquerung des Stilfser Jochs (Bild:TVB Tiroler Oberland Nauders - Rudi Wyhlidal)

Ein Highlight des Dreiländergiro ist die Überquerung des Stilfser Jochs (Bild:TVB Tiroler Oberland Nauders - Rudi Wyhlidal)

Eine digitale Auswertung und ein ausgefuxter Streckenumrechner machten den Vergleich zwischen den Athleten trotz physischer Distanz dennoch möglich. Digitale Events und Zusammenkünfte haben dafür gesorgt, dass sich die Radsport-Community trotz Pandemie dennoch verbinden kann – das sei das Hauptziel des Dreiländergiro, so die Organisatoren.

Am 6.4.2020 mussten sich auch die Veranstalter des Dreiländergiro den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie stellen – der Dreiländergiro 2020 musste abgesagt werden. Der Schock saß tief und dennoch stand für das Organisationsteam von Anfang an fest „Eine komplette Absage kommt für uns nicht in Frage!“ In weniger als 2 Monaten wurde schließlich ein komplett neues Konzept entwickelt und der Global Dreiländergiro auf die Beine gestellt. Die Idee dahinter war es, jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, die Challenge Dreiländergiro bei sich zu Hause zu fahren – unabhängig davon, welche Streckengegebenheiten das Heimatterrain ermöglicht. Dazu wurden die Strecken des Dreiländergiro von einem Expertenteam, bestehend aus Programmierern, Mathematikern und Radsportlern, akribisch analysiert und ein Umrechner erstellt, der jedem Teilnehmenden vorrechnete, wie viele Kilometer geradelt werden müssen um die fehlenden Höhenmeter auszugleichen.

„Der Zuspruch und die Unterstützung unserer Community war riesig!“ (Viktoria Mall, Projektleiterin Dreiländergiro). Das kleine Organisationsteam musste kreativ werden, um in der kurzen Zeit eine digitale Veranstaltung zu ermöglichen, die den Wünschen aller Teilnehmer gerecht wurde. Dazu wurde die Manpower des gesamten Teilnehmerfeldes angezapft. „Über 400 TeilnehmerInnen haben aktiv mitgewirkt, den Global Dreiländergiro und die Giro(web)days zu entwickeln. In Umfragen sowie in unzähligen Nachrichten und Mails haben sie uns ihre Wünsche und Ideen mitgeteilt. Für die Entwicklung der Auswertungssoftware wurden uns über 70 GPX-Daten von den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.“ So wurde eine digitale Eventwoche von und für Radsportler ins Leben gerufen.

Von Montag bis Freitag konnten sich die Teilnehmer digital verbinden. In 4 Online Workshops erhielten die Teilnehmenden Input von Experten zum Thema Training & Ernährung und konnten auch den Dreiländergiro und die Organisatoren etwas persönlicher kennenlernen. Am Wochenende wurden dann die jeweils individuelle Dreiländergiro-Strecke abgefahren. Highlight war natürlich traditionell der offizielle Dreiländergiro-Tag am Sonntag. Viele Athleten traten ihren Radsporturlaub in Nauders dennoch an und nahmen sogar auf der Originalstrecke teil. Ein Massenstart und Gruppenbildungen wurden natürlich strikt abgelehnt. Damit alle Teilnehmer an der einzigartigen Kulisse in und um Nauders und dem Stilfserjoch teilhaben konnten, machte sich das Dreiländergiro-Team am Sonntag auf die Strecke und übertrug viele Streckensequenzen und Erlebnisse live. Tausende Radsportler verfolgten die Übertragungen in den sozialen Medien. „Die Begeisterung der Teilnehmer war groß. Sie nahmen voller Elan an dieser digitalen Auflage teil und teilten ihre Erlebnisse und Bilder mit uns in den sozialen Medien.“ Jede/r Teilnehmer/in erhielt zudem eine Urkunde und ein „Finisher-Foto“.

Rückblickend sieht das Dreiländergiro-Team bereits viele positive Entwicklungen durch diese große Herausforderung. „Die Absage hat uns dazu gezwungen, uns wieder auf den eigentlichen Kern der Veranstaltung zurückzubesinnen. Wir mussten uns der Frage stellen, was wir eigentlich mit dem Dreiländergiro erreichen wollen und was uns ausmacht. Unser Hauptziel ist es, den Radsport zu unterstützen und Radsportler aus aller Welt zu vereinen – unabhängig davon, wer sie sind und woher sie kommen. Daher war es gerade in dieser Veranstaltungs-leeren Radsportsaison umso wichtiger, den Athleten ein Ersatzprogramm zu bieten.“ Die neu entwickelten Tools und Konzepte will das Team nachhaltig weiterhin nutzen. Die digitalen Events sollen es auch in Zukunft weiterhin ermöglichen, den Teilnehmern das ganze Jahr über nahe zu sein. „Es war eine riesige Herausforderung, aber wir können stolz sagen, dass wir noch stärker davon herausgehen und der Zusammenhalt in unserer Community enorm gewachsen ist. Natürlich freuen wir uns aber auch schon wieder alle darauf, wenn wir 2021 gemeinsam an der Startlinie in Nauders stehen dürfen!“

Alle Infos und Ergebnisse online unter:
www.dreilaendergiro.at/de/Global-Dreilaendergiro-2020

Artikel vom 06.07.2020

 

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