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ETU Duathlon Europameisterschaft in Weyer - Die Sieger

Weiterer Europameistertitel für Rob Woestenborghs (BEL) und erster Titel für die junge Britin Katie Hewison - Schwierige Verhältnisse durch Regen für die Athleten der Hobbybewerbe sowie der Age Group.

Europameistertitel für Rob Woestenborghs (BEL) © Photo Plohe

Europameistertitel für Rob Woestenborghs (BEL) © Photo Plohe

Gesamtsieger der Age Group wurde der Franzose LE DUEY (3. Platz im Powerman Austria 2012 in Weyer) und bei den Damen siegte sensationell die Waidhofnerin Viktoria SCHENK. Im Volksduathlon konnte sich der Weyrer Peter KATZENSTEINER über seinen ersten Heimsieg freuen.

Zur EM wird alles neu beim POWERMAN in Weyer
Zur Europameisterschaft kamen nicht nur viele neue Gesichter nach Weyer, sondern auch eine komplette Änderung der Streckenführungen und des Ablaufs. Volksduathlon und Staffelbewerb wurden nach vorne gezogen um den beiden Bewerben der Europameisterschaft Platz zu machen. Die Damen und Herren der Age Group starteten um 11 Uhr und als Startzeit der Elite wurde 15 Uhr festgelegt. Auch Streckenführung und –länge wurden sowohl für die Laufstrecke als auch für die Radstrecke geändert. Die Radstrecke, das Herzstück des Bewerbs, führte statt über die altbewährte Kreuzgruberhöhe diesmal von Weyer über die Breitenau nach Gaflenz und wieder zurück. Auch die Streckenlängen wurden deutlich auf 10 – 42 – 5 km (Run – Bike – Run) reduziert.

Harter Kampf an der Spitze der Herren Elite
Ein Siegerpodest voller neuer Gesichter lieferte der Elite Bewerb der Herren. Die Spitze der Herren lieferte sich vom Anfang bis zum Ende einen harten Kampf und es konnten bis kurz vor Schluss nur vage Vermutungen über den Europameister 2014 abgegeben werden. Letztendlich hat der belgische Routinier Rob WOESTENBORGHS das Rennen für sich entschieden. Auf das Podest gefolgt sind ihm der amtierende Weltmeister Benoit NICHOLAS (FRA) und Philip WYLIE (GBR). „NICHOLAS war in der ersten Runde sehr schnell. Es war relativ schwierig, an ihm dran zu bleiben. Da habe ich ca. 30 Sekunden auf ihn verloren. Aber dann auf dem Rad ging es mir von Anfang an sehr gut.“, so WOESTENBOURGS. „Es ist wunderbar das Rennen in einer so schönen Landschaft zu bestreiten. Ich versuchte in der ersten Runde dreimal mich abzusetzen – habe es dann aber erst in der zweiten Radrunde geschafft. Von da an hab ich nur noch Vollgas gegeben und am Schluss einfach gehofft, dass sie mich in der letzten Laufrunde nicht mehr überholen würden. Und das hat ganz offensichtlich geklappt.“

Vierter und gleichzeitig U23-Europameister wurde der junge Däne Peter ØSTERGAARD. Er war von Anfang an ganz vorne mit dabei und konnte sich zwischenzeitlich auf den Plätzen zwei und drei halten. „Nach der dritten Radrunde war ich auf Platz zwei. Dass mich NICHOLAS überholt, hat mich nicht gewundert. Er ist wirklich ein starker Gegner. Aber eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass Philip WYLIE so schnell rennen kann. Ich bin U23-Europameister und absolut glücklich darüber.“

HEWISON (GBR) schnappt Weltmeisterinnen den Europameistertitel vor den Nasen weg
Auch bei den Damen der Elite Gruppe war es kein leichtes Rennen. Hier kämpften Weltmeisterinnen gegeneinander und am Schluss schnappte die junge Britin Katie HEWISON der Berglaufweltmeisterin Andrea MAYR (AUT) und der amtierenden Weltmeisterin im Duathlon Sandra LEVENEZ (FRA) den Titel vor den Nasen weg.
Ein bitterer Schlag für die beiden. Besonders für MAYR die durch ihr umgefallenes Rad beim zweiten Wechsel 15 Strafsekunden Zeitaufschlag bekam. Die Welserin konnte zwar von Anfang an gut mithalten, aber LEVENEZ und HEWISON nach dem ersten Anstieg in der ersten Radrunde nicht mehr früh genug erreichen. „Ich hab sie noch vor mir gesehen, hab es aber leider nicht mehr geschafft sie einzuholen. Somit ist das eingetreten, was ich niemals erwartet hätte – dass ich 42 Kilometer auf dem Rad komplett alleine bestreiten musste. Aber in Anbetracht dessen, bin ich echt froh, dass ich den Rest des Rennens so gut hinbekommen habe und Zweite geworden bin“, so Andrea MAYR kurz nach dem Zieleinlauf.

Bei den U23 Damen der Elite war das Podest ein bisschen leer. Nur zwei Damen fielen in die Wertung: U23-Europameisterin Georgina SCHWIENING (GBR) tat es ihrer Landsfrau gleich und hüpfte aufs oberste Stockerl des Podests. Zweite wurde die Niederländerin Pien KEULSTRA.

Tricolore in einem Meer aus Rot-Weiß-Rot
Die ersten Bewerbe der ETU Duathlon EM starteten mit den Age Groups der Herren und Damen ab 11 Uhr. Der schon wohlbekannte Franzose Anthony LE DUEY (Esmgo) konnte nach einem Jahr Abwesenheit erstmals den höchsten Platz am Podest erklimmen. Er führte das Starterfeld der Herren souverän vom Start bis ins Ziel und gewann mit über zwei Minuten Vorsprung auf Lokalmatador Christian TORTOROLO (SIG Harreither). Den dritten Platz am Stockerl sicherte sich Stefan SCHWAIGER (AUT) vom HSV Melk.

„Es war ein Start-Ziel-Sieg“, so LE DUEY. „Ich bin gut gestartet und habe die meiste Zeit des Rennens alleine an der Spitze verbracht.“ Der Franzose besuchte Weyer nun schon das fünfte Mal und brachte dazu die gesamte Familie mit. Auch sein Sohn Raphael machte auch die ersten Schritte in den Österreichischen Duathlon Bewerb. Er startete bei den POWERKIDS und gelangte in der Schülerklasse C auf Platz 6.

Als Teilzeitsportler neben dem Vollzeitjob freute sich der Weyrer TORTOROLO über seinen Vize-WM-Titel: „Ich habe meine Kräfte gut eingeteilt und bin nie ans Limit gegangen. Es ist sehr schwierig bei einer Vollzeitbeschäftigung den Beruf und Sport zu kombinieren um dann mit den Leistungssportlern konkurrieren zu können.“ – Das Ergebnis zeigt aber, dass es sehr wohl möglich ist, als Nicht-Profi gute Ergebnisse zu erzielen. Und auch das Publikum hat seinen Teil zu dieser Top-Platzierung beigetragen: „Das Publikum war super toll und das hat mich sehr angespornt.“

Auch die Damenriege war ein Start-Ziel-Rennen von Victoria SCHENK (AUT - Sportunion Waidhofen/Y.). Sie konnte sich schon in der ersten Laufrunde deutlich von ihren Verfolgerinnen absetzen und gewann am Ende mit über fünf Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Kathrin LANG (AUT – TriPower Freistadt) und Irene ZERKHOLD (AUT – TV Scheibbs 1885) auf dem dritten Platz.
Alles in allem kann man also sagen, dass der Age Group Bewerb der EM ein voller Erfolg für die Rot-Weiß-Roten-Athleten war.

Heimsieg beim Volksduathlon der Herren
Das Heimspiel für Peter KATZENSTEINER (Tri Monkeys) ging diesmal sehr erfreulich aus. Der Weyrer konnte nach zahlreichen Teilnahmen nun erstmals den Volksduathlon für sich entscheiden. Mit einer Zeit von 1:21:08 lief er 26 Sekunden vor Christian BRUCKNER (Union Tria Team/Wallsee) ins Ziel und somit zum Sieg. Komplettiert wird das Stockerl von Stefan ZULECHNER. „Es war ein tolles Rennen“, so KATZENSTEINER „Ich konnte Christian BRUCKNER in der zweiten Laufrunde einholen und die Führung über die Radstrecke und die zweite Laufrunde behalten. Teilweise erschwerte der starke Regen die Streckenverhältnisse enorm. Aber die tolle Organisation und die vorbildliche Absperrung des gesamten Streckenbereichs machte alles wieder wett. Ein großes Lob an den Veranstalter.“
Bei den Damen holt sich Sigrid HERNDLER (PSV Tri Linz) den Volksduathlon Titel. Ursula KIRCHBERGER (TRV Radstudio Krems) und Iris MEYER (Tri Team Parndorf) folgten ihr mit Platz zwei und drei aufs Podest.

Alle Ergebnisse auf results.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12379 .

Artikel vom 25.08.2014

 

 

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