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Dolomiti Superbike: Kristian Hynek und Sally Bigham gewinnen

Erstes UCI Marathon-Rennen nach der Weltmeisterschaft - Vorjahrssieger Alban Lakata am zweiten Platz - Dritter der Schweizer Lukas Büchli - Bigham einsame Spitze bei den Damen.

Podium Herren: 4. Karl Platt, 2. Alban Lakata, 1. Kristian Hynek, 3. Lukas Büchli, 5.Damiano Ferraro

Podium Herren: 4. Karl Platt, 2. Alban Lakata, 1. Kristian Hynek, 3. Lukas Büchli, 5.Damiano Ferraro

Niederdorf, den 6. Juli 2013 – Kristian Hynek aus der Tschechischen Republik und Sally Bigham aus Großbritannien haben den 19. Südtirol Dolomiti Superbike gewonnen. Das Langstreckenrennen in den Dolomiten gehörte in diesem Jahr zur „UCI Marathon World Series“. Die Elite-Herren mussten 113,8 Kilometer (3.357 hm) zurücklegen, die Elite-Damen 80 km (2.307 hm). Zweiter bei den Herren wurde Vorjahrssieger Alban Lakata (AUT), Dritter der Schweizer Lukas Büchli. Bei den Damen klassierten sich Elena Gaddoni (ITA) und Daniela Veronesi (Republik San Marino) hinter Bigham auf den Rängen zwei und drei.

Bei strahlendem Sonnenschein bewältigte Kristian Hynek die Marathonstrecke in 4:25.16 Stunden. Der Ex-Europameister und WM-Vierte distanzierte Vizeweltmeister Alban Lakata um 1.51 Minuten. Lukas Büchli verlor auf den Sieger im Ziel bereits 6.36 Minuten.

Hynek konnte sich in den vielen Anstiegen von seinen Verfolgern immer leicht absetzen. So hatte er beim ersten Bergpreis am Helm (km 43) einen Vorsprung von 37 Sekunden auf den Italiener Tony Longo und 43 Sekunden auf Alban Lakata.

„Ich hatte heute einfach mehr Kraft in den Anstiegen“, sagt Hynek.

Der Vorsprung des 33-jährigen Tschechen schrumpfte beim zweiten Bergpreis am Haunold (km 65), oberhalb Innichen, gegenüber Lakata auf acht- und Tony Longo auf 29 Sekunden. In der Abfahrt Richtung Toblach konnte dann nur mehr Lakata mit dem späteren Sieger mithalten. Die beiden fuhren gemeinsam das lange, nur leicht ansteigende und schnelle Teilstück nach Schluderbach (km 86), wo der letzte, acht Kilometer lange Anstieg auf die Plätzwiese (2.000) m) beginnt. Hier setzte Hynek die letzte und entscheidende Attacke.

„Alban hat alles bei der WM vergeben“, so Hynek.

In der Tat: Lakata gingen die Kräfte aus, Hynek erreichte die Plätzwiese, stürzte sich in die Abfahrt, bewältigte die letzten 18 km alleine und überquerte mit erhobenen Armen als Erster die Ziellinie in Niederdorf.
„Hynek war heute einfach zu stark“, so Alban Lakata. „Am Berg war es für mich heute eine wahre Qual. Ich bin aber sehr zufrieden, denn man kann nicht immer gewinnen“.

Lukas Büchli kämpfte eine Zeit lang mit Tony Longo um Platz drei. Im Anstieg auf die Plätzwiese verließen den Italiener aber die Kräfte und Büchli, der 2008 in Niederdorf mit dem sechsten Platz sein bestes WM-Ergebnis erzielte, zog auf und davon.

Kristian Hynek (CZE), Sieger: „In den Abfahrten war es relativ schwierig, weil mir die vielen Singletrails alles abgefordert haben. Die Zahl 19 ist übrigens meine Glückszahl! Die 19.Ausgabe des Dolomiti Superbike hat mir bei meiner ersten Teilnahme Glück gebracht“.

Alban Lakata (AUT), Zweiter Platz: „Die Runde im Uhrzeigersinn liegt mir nicht so sehr. Ich war nach der Weltmeisterschaft vom Kopf her nicht mehr 100 Prozent dabei, weil die Motivation ein bisschen nachgelassen hat. Ich war deshalb nicht mehr so konzentriert wie bei der Weltmeisterschaft“.

Lukas Büchli (CH), dritter Platz: „Bis zur dritten Verpflegungsstellen waren wir noch dicht beieinander. Dann hat Hynek auf dem kurzen, steilen Anstieg zum Haunold (zweiter Bergpreis) den Turbo eingeschaltet und ein Loch aufgerissen. Ab da bin ich dann eine Zeit lang mit Tony Longo gefahren. Im Anstieg auf die Plätzwiese haben ihn dann die Kräfte verlassen und ich bin alleine weiter gefahren“.

Bigham einsame Spitze bei den Damen
Sally Bigham hat den Südtirol Dolomiti Superbike bereits zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Die 35-jährige Vizeweltmeisterin aus Großbritannien legte die Marathonstrecke über 80 km (2.307 hm) in 3:46.31 Stunden zurück. Damit war sie um 13.35 Minuten schneller als die ehemalige Cross-Country Italienmeisterin Elena Gaddoni. Mit 18.26 Minuten Rückstand auf die Siegerin kam Marathon-Italienmeisterin Daniela Veronesi ins Ziel.

„Zwar fühlte ich mich in blendender Form“, sagt Sally Bigham, „doch musste ich sehr vorsichtig fahren, denn ich hatte Probleme mit meiner Gangschaltung. Deshalb wollte ich vermeiden, dass bei zu hartem Treten die Kette bricht“.

Bigham ging gleich nach dem Start in Führung. Zwar versuchten Veronesi und Gaddoni an ihrem Hinterrad zu bleiben, doch Bigham riss bald ein Loch auf und vergrößerte zusehends ihren Vorsprung. Im Kampf um den zweiten und dritten Platz konnte Elena Gaddoni auf dem letzten Anstieg zur Plätzwiese Daniela Veronesi überholen und als Zweite das Ziel erreichen.

Sally Bigham (GB), Siegerin: „Es ist für mich eine große Ehre den Dolomiti Superbike im Hochpustertal zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen, denn hier habe ich 2008 mit dem 28.Rang bei der WM meine internationale Karriere begonnen“.

Elena Gaddoni (ITA), zweiter Platz: „Ich habe versucht eine Zeit lang am Hinterrad von Sally zu bleiben und meinen Rhythmus zu finden. Aber Bigham hatte einen Gang mehr“.

Daniela Veronesi (ITA), Dritter Platz: „Es ist ein wichtiger Podiumsplatz und entspricht meinen derzeitigen Möglichkeiten. Ich habe versucht meine Stärken in den längeren und flacheren Passagen auszunutzen. Auf dem letzten Anstieg haben mich dann die Kräfte verlassen, die Plätzwiese war immer schon ein Problem für mich“.

Mit 4000 Anmeldungen hat der traditionsreiche Mountainbike-Marathon im Hochpustertal einen neuen Teilnehmerrekord erzielt. 3741 Männern und 353 Frauen aus 34 Nationen sind heute zwischen 7.15- und 8:15 Uhr in Niederdorf gestartet. Angemeldet haben sich 94 Elite-Fahrer, davon 80 Männer und 14 Frauen.

Ergebnisse

Herren
1. Hynek Kristian (CZE) 4:25.16,2 25,739 kmh;
2. Lakata Alban (AUT) +1.51,8;
3. Buchli Lukas (CH) +6.36,7;
4. Platt Karl (GER) +13.14,3;
5. Ferraro Damiano (ITA) +14.19,7;
6. Mensi Daniele (ITA) +14.28;
7. Paulissen Roel (BEL) +14.29,0;
8. Nissen Soren (DEN) +14.53,2;
9. Vastaranta Jukka (FIN) +16.30,6;
10. Pirazzoli Mirko (ITA) +16.32,5

Damen

1. Bigham Sally (GB) 3:46.31,5 21,189 kmh;
2. Gaddoni Elena (ITA) +13.35,5;
3. Veronesi Daniela (RSM) +18.26,7;
4. Schwing Katrin (GER) +25.12,6;
5. Krenslehner Verena (AUT) +25.33,4;
6. Hadraschek-Jochem Steffi (GER) +27.52,7;
7. Ferrari Anna (ITA) +31.37,3;
8. Clement Alexandra (SUI) +32.33,0;
9. Gantois Inne (GER) +33.56,9;
10. Menapace Lorenza (ITA) +38.43,9;

Alle Ergebnisse: www.datasport.com

Artikel vom 07.07.2013

 

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