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Mountainbike-Weltelite am 16. Juni 2018 beim BMW HERO Südtirol Dolomites in Gröden

Die 9. Ausgabe eines der härtesten und bestfrequentiertesten MTB-Marathons ist mit 4.018 Anmeldungen aus 45 Nationen wieder ausverkauft. Zahlreiche Topathleten, darunter Weltmeister Alban Lakata, sind am Start. TV-Liveübertragung und HERO Bike Festival.

Auf der Langstrecke warten Grödnerjoch, Campolongo-Pass, Pordoi- und Mahlknechtjoch (Bild: Freddy Planinschek)

Auf der Langstrecke warten Grödnerjoch, Campolongo-Pass, Pordoi- und Mahlknechtjoch (Bild: Freddy Planinschek)

Zwei Strecken stehen den Topathleten und Hobbyfahrern zur Auswahl. Der lange Parcours misst 86 km und weist einen Höhenunterschied von 4.500 Meter auf, der kurze führt über 60 km / 3.200 hm. Die Teilnehmer müssen vier Pässe rund um den Sellastock, den Langkofel und die Seiser Alm bewältigen: das Grödnerjoch, den Campolongopass, das Pordoi- und Mahlknechtjoch. Die 60km-Strecke führt vom Fassatal über das Sellajoch zurück ins Ziel nach Wolkenstein. Die Damen starten um 7:10 Uhr, die Herren um 7.20 Uhr. Die Ankunft der ersten Elitefahrer auf der langen Strecke ist um 11.45 Uhr geplant, die Sieger auf der kurzen Distanz werden gegen 10.45 Uhr durchs Ziel fahren.

Der BMW HERO Südtirol Dolomites gehört wieder zur UCI Mountainbike Marathon Series, dem Weltcup der Langstreckenrennen, und zum Alpine Cup, einer Rennserie, die die vier härtesten MTB-Marathons in den Alpen mit einer Gesamtlänge von 450 Kilometer Strecken und fast 20.000 Höhenmetern umfasst. 2015 hat der HERO die UCI-Marathon Weltmeisterschaft ausgetragen.

Topfavoriten Herren
Zu den Topstars der 9. Auflage zählt allen voran Alban Lakata aus Österreich. Der dreimalige amtierende Marathon-Weltmeister, vierfache Silbermedaillengewinner und zweifache Europameister tritt nach seiner Goldmedaille bei der HERO-WM 2015 zum ersten Mal wieder in Gröden an. „Die Strecke um den Sellastock kommt mir entgegen und ich hoffe, dass es so gut läuft, wie 2015, aber ich weiß, dass einige Konkurrenten sehr gut drauf sind, vor allem Ragnoli und Paez, aber auch Urs Huber“. Nach der Cape Epic, der Europameisterschaft und einem UCI-Marathon Series Rennen auf Elba har der 39-jährige Osttiroler eine längere Rennpause eingelegt, „um die Form für den HERO neu aufzubauen“, wie er sagt. „Ich bin neugierig, ob das Training angeschlagen hat“. Der Weltmeister ist auf alle Fälle hoch motiviert. Erst vergangenen Sonntag konnte Lakata in seiner Heimatstadt Lienz auf der Strasse den SuperGiroDolomiti mit 232 Kilometern und 5.234 Höhenmetern gewinnen.

Ebenso motiviert ist Leonardo Paez, der den HERO bereits viermal gewonnen hat: 2012, 2013, 2014 und 2016. Bei der WM wurde er Dritter und im vergangenen Jahr Zweiter. Keiner kennt die Strecke besser als er. „Der Parcour ist für meine Eigenschaften als Kletterer wie geschaffen“, sagt der Publikumsliebling aus Kolumbien.

Mit Vorjahressieger Juri Ragnoli, der in dieser noch jungen Saison bereits zwei Langstreckenrennen gewonnen hat, kommt auch der amtierende Marathon-Italienmeister nach Gröden. „Bis zum HERO möchte ich in Topform sein. Erst kürzlich habe ich ein Höhentraining in Livigno absolviert“, sagt der 30-Jährige aus der Provinz Brescia. „Die Strecke lässt keine besondere Taktik zu. Wichtig ist es, in sich hineinzuhören und nicht auf die Gegner zu schielen“.

Zwei dritte Plätze sind hingegen die bisherige Ausbeute von Daniele Mensi beim HERO (2017, 2016). Als Kletterspezialist möchte er sich heuer mindestens um einen Rang verbessern und seinen Gesamtsieg beim Alpine Cup wiederholen. „Der HERO ist ein besonderes und immer extrem hartes Rennen”, sagt der 30-Jährige. „Es gilt 4-5 Pässe mit langen und harten Anstiegen zu bezwingen und das immer auf einer gewissen Meereshöhe, weshalb man mindestens 110 Prozent geben muss“.

Mit Alexey Medvedev aus Russland ist auch der frischgebackene Europameister am Start. Urs Huber (SUI) scheint aufgrund der jüngsten Rennergebnisse auch in bestechender Form zu sein und wird von Weltmeister Lakata als heißer Favorit gehandelt. Weitere Stars der Veranstaltung sind die Ex-Weltmeister Roel Paulissen (BEL) und Massimo Debertolis (ITA). Zudem ist fast die komplette italienische Marathon-Nationalmannschaft am Start: Luca Ronchi, Tony Longo (Frischgebackener Gewinner der Alpentour Trophy), Cristian Cominelli, Simone Ferrero, Cristiano Salerno, Francesco Casagrande, Mattia Longa und Johnny Cattaneo.

Topfavoriten Damen
Äußerst gut besetzt ist auch das Damenfeld. Dabei stechen die Namen von Sally Bigham (GB), Katrin Schwing (GER) und Elena Gaddoni (ITA) hervor. Bigham und Schwing haben den HERO bereits zweimal gewonnen, während Gaddoni 2017 Gold geholt hat. Bigham kommt von einer längeren Babypause zurück. “Nach der Geburt meines Sohnes Max vor fünf Monaten versuche ich langsam wieder meine alte Form zurückzugewinnen“, erzählt die stolze Mutter. „Wenn ich es schaffe ins Ziel zu kommen und Max in die Arme zu nehmen, dann bin ich überaus glücklich“.

Elena Gaddoni sagt hingegen, ihr Ziel sei es, nicht schlechter als im vergangenen Jahr abzuscheiden. “Wichtig ist, dass man sich bei einem so wichtigen Rennen gut fühlt. Der HERO ist die größte und wichtigste Veranstaltung der gesamten Mountainbikebewegung. Und da will man sich natürlich gut präsentieren“.

Gut präsentieren wollen auch die Zweitplatzierten der vergangenen zwei Jahre: die starke Österreicherin Christina Kollmann, die soeben die Gesamtwertung der Alpentour Trophy gewonnen hat, und die Polin Michalina Ziolkowska (POL) genauso wie die Siegerin des Alpine Cup, die Französin Manon Socquet Juglard, die Slowenin Blaza Pintaric und die Österreicherin Andrea Böttger. Aus Südtiroler Sicht steht Agnes Tschurtschenthaler unter besonderer Beobachtung. Die Pusterertaler Leichtathletin hat bereits einen Mountainbike-Marathon gewonnen.

TV-Liveübertragung
Der BMW HERO Südtirol Dolomites wird am Samstag, den 16. Juni zwischen 10-12 Uhr auf RAISport und Eurosport2 International in 67 Länder weltweit live übertragen.

HERO Bike Festival
Rund um das Rennen am Samstag, 16. Juni, findet das BMW HERO Bike Festival statt, ein viertägiges Rahmenprogramm vom 14. bis zum 17. Juni für die Helden, deren Begleiter und Fans. Geboten werden Erkundungstouren auf den Rennstrecken mit MTB-Guides, die HERO Charity Fashion Night zugunsten der Südtiroler Sporthilfe, das HERO Kids-Rennen mit anschließender Party, das HERO Great Finale und ein autofreier Radtag auf drei Dolomitenpässen.

Artikel vom 12.06.2018

 

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